23
B
b
c
a
a -f b
d
0,109
0,185
4,474
4,690
4,875
0,401
0,224
0,330
4,263
4,670
5,000
0,737
0,447
0,585
3,850
4,645
5,230
1,380
0,679
0,795
3,540
4,615
5,410
1,870
1,209
1,215
3,002
4,565
5,780
2,778
1,654
1,580
2,734
4,545
6,085
3,351
2,349
2,020
2,607
4,475
6,495
3,888
3,119
2,600
2,752
4,410
7,010
4,258
3,829
3,185
3,037
4,345
7,530
4,893
4,520
3,840
3,495
4,295
8,135
4,640
5,218
4,510
4,032
4,235
8,745
4,713
5,927
5,160
4,713
4,190
9,350
4,637
6,632
5,825
5,383
4,130
9,955
4,572
0,753 g Wasser waren 4,22 g Schwefelsäure bezüglich der Gefrier
punktserniedrigung äquivalent. Wenn wir mehr als 4,22 g. Schwefelsäure
zusetzen und die Verbindung H 2 S0 4 + H 2 0 sich dabei bildet, so wäre zu er
warten, daß alles Wasser aus der Lösung verschwindet, und da ein Molekül
H 2 S0 4 ein Molekül H 2 S0 4 -j-H 2 0 bildet, so muß die Erniedrigung enbenso
groß sein, als wenn kein Wasser zugegen wäre, d. h. c wird gleich b, wenn
B> 4,22. Das ist auch wirklich der Fall: c ist annähernd gleich b, nur ist
es etwas kleiner (etwa 10<>/o). Dieses Resultat lehrt, daß etwa 9O0/0 1 ) aller
Wassermoleküle ein Molekül Schwefelsäure zu H 2 S0 4 + H 2 0 anlagern, und
die übrigen 10<y 0 der Wassermoleküle zwei Moleküle H 2 S0 4 anlagern, indem
sie die stärker komplexen Moleküle 2H 2 S0 4 -j-H 2 0 bilden.
Nun können wir prüfen, ob das auch noch statt hat, wenn wir halb
soviel Schwefelsäure-Moleküle zugesetzt haben, als Wassermoleküle gegen
wärtig sind. Das ist der Fall, wenn B = 2,ll ist. Wir können die Zahlen für
den benachbarten Wert B = 2,349 benutzen. Hier beobachten wir, daß c
größer als b ist, mit anderen Worten, nicht alle Wasser-Moleküle sind an
Schwefelsäure in der Form H 2 S0 4 + 2H 2 0 gebunden, sondern ein Teil ist
frei, in H 2 S0 4 -fH 2 0 und H 2 0 dissoziiert (etwa 30o/o). Aus diesen Resultaten
schließen wir, daß das Hydrat H 2 S0 4 + 2H 2 0 weniger beständig ist als
H 2 S0 4 + H 2 0, aber daß es in beträchtlicher Menge (etwa 70 0/0) in Lösungen
vorhanden ist, die die Zusammensetzung H 2 S0 4 + 2H 2 0 haben (73o/ 0 H 2 S0 4 ).
Ferner können wir schließen, daß in Mischungen, die unter 2,11 g H 2 S0 4
0 Wegen der Abweichung konzentrierter Lösungen von dem van’t
Hoffschen Gesetz muß man diesen Prozentzahlen nicht all zu große Genauig
keit zuschreiben.