Full text: Gesammelte Abhandlungen (2. Bd.)

na Ueber das Gesetz der Gasabsorption. 
[ar] 9. Sauerstoff in Wasser. 
Sauerstoffgas auf gewöhnliche Weise aus reinem chlorsaurem Kali 
dargestellt gab: 
CC. Coefficient 
6,0 0,04.609 
8,3 ı. 0,04186 
11,6 | 0,03921I 
18,1 0,03715 
22.8 0,03415 
Da sich das Wasser bei dem Schütteln im Absorptiometer unter Absatz 
einer schwarzen pulverförmigen Substanz trübte, so war zu befürchten, 
dass eine Oxydation der im Quecksilber gelösten Metalle auf Kosten des 
im Wasser enthaltenen Sauerstoffs stattgefunden hatte, wodurch der 
Coefficient hätte zu groß gefunden werden müssen. Das zu dem Ver- 
suche dienende Quecksilber wurde daher so weit von fremden Metallen 
gereinigt, als dieß überhaupt durch wiederholtes längeres Behandeln mit 
concentrirter Salpetersäure möglich ist. Bei Wiederholung des Versuches 
mit dem so gereinigten Quecksilber ergab sich: 
a Coöfficient | . Differenz 
19,4 0,0310 00000 
19,6 0,031 
© N Oa0n Hr 0098 
ı ) 0.072 -+ 0,00052 
On 93254 — 0,00009 
DEU 908 oe 
4 59329 -}+- 0,00221 
19,0 0,035 13 — 0,0005 7 
19,0 0.034.556 
Der Versuch gab daher in der That einen etwas kleineren Absorptions- 
coefficienten. Allein trotz der sorgfältigen Reinigung des Quecksilbers 
zeigte sich doch immer noch eine schwarze Trübung, die sich bei fort- 
gesetztem Schütteln [22] merklich vermehrte. Dieser Umstand und das 
stetige Wachsen des wiederholt bei ein und derselben Temperatur be- 
stimmten Absorptionsco&fficienten zeigt zur Genüge, dass auf diesem 
Wege keine zuverlässigen Resultate zu gewinnen sind. Ich habe es da- 
her vorgezogen, den Werth des Absorptionscoefficienten auf indirecte 
Weise zu bestimmen. 
TO
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.