318 Ueber die Temperatur der Flammen des Kohlenoxyds und Wasserstoffs.
‚a A
© > Sn )
Se
G
SSL
Substituirt man den in Gleichung (4) für x gefundenen Werth in der
Gleichung (6) und den dadurch erhaltenen Werth von S, in die Gleichung
(5), so_erhält man, wenn
N Fa) = Q
gesetzt wird,
Ka — Ad VER
worin
AD-+ BühwWe— BC
— . PS
a«(A4D— BC)
( OS 5 ) Aw
ES
«(4D— BC)
gesetzt ist.
Der eine von diesen beiden Werthen von f, ist größer, als der aus
Gleichung (1) und hat daher für das hier behandelte Problem keine Be-
deutung. Ist die Verbrennungstemperatur /, gefunden, so erhält man aus
Gleichung (4) den Werth von %x, d. h. die Gewichtsmenge des Wasser-
stoffs, welche in dem Augenblick, wo das Maximum der Flammen-
temperatur erreicht wurde, verbrannt war und mithin auch den Werth
von % (1 — x) d. h. die Gewichtsmenge des Wasserstoffs, welche bei der
hohen Temperatur /, die Fähigkeit zu verbrennen, verloren hat.
Für Gemenge von Kohlenoxyd oder Wasserstoff mit Sauerstoff und
Stickstoff sind mit Ausnahme von P, sämmtliche numerische Werthe der
Größen, welche in die Gleichungen zur Bestimmung von 7, und x ein-
gehen, bekannt. [164] Es ist daher für jedes zu untersuchende Gasgemenge
von dieser Zusammensetzung nur noch der Werth von P, durch Ver-
suche zu bestimmen.
Die Messung des Druckes, welcher von einem in verschlossenen
Gefäßen explodirenden Knallgemisch im Momente der höchsten Erhitzung
ausgeübt wird, lässt sich zwar nicht mit Schärfe, aber doch mit annähernder
Genauigkeit ausführen, wenn man eine, das Explosionsgefäß luftdicht ver-
schließende Platte successiv mit Gewichten beschwert und durch Versuche