Full text: Gesammelte Abhandlungen (2. Bd.)

Gasometrische Methoden. 330 
Probirröhrchens lässt sich auch eine kleine langhalsige Arzneiflasche be- 
utzen, die man vor der Glasbläserlampe in der Mitte des Halses mit 
einer ähnlichen strohhalmsdicken Verengung versehen hat. Man füllt 
den Apparat zunächst mit dem Wasser der Quelle an. Da dies nicht 
ohne Luftzutritt geschehen kann, wodurch die Zusammensetzung des im 
eingefüllten Quellwasser diffundirten Gases geändert werden würde, so 
aucht man den mit der Trichtermündung nach oben gekehrten Appara 
nter [3] den Quellenspiegel ein und saugt vermittelst einer bis auf den 
Boden des Probirröhrchens reichenden engen Röhre das bei der ersten 
X Füllung mit Luft in Berührung gewesene Wasser so lange auf, bis ma 
überzeugt sein kann, es durch anderes Wasser aus_der Quelle ersetzt z 
haben. Lässt man dann das Quellengas durch den 
zu_den \F’richter in das so gefüllte Probirröhrchen auf- 
en sich steigen, so ist man vor jeder Verunreinigung des- 
nd und selben gesichert. Werden die aufsteigenden Blasen 
wählt in dem Trichterhalse oder unter der Verengerung 
welche a4 zurückgehalten, so kann man sie leicht durch 
ngende Klopfen des Trichterrandes gegen eine harte Unter. 
det das age zum Aufsteigen bringen. 
nungen Nachdem der Apparat in einer kleinen Schale 
engen aus der Quelle entfernt ist, schmilzt man das Röhr- 
uerstoff hen bei @ ab, was ohne Schwierigkeit mit der, 
selbst, Löthrohrflamme geschehen kann, mittelst dere 
seiner man zugleich die Feuchtigkeit an der abzuschmel 
e Ver- zenden Stelle durch Erwärmen vorher entfernt. Da 
sondern die im Trichter über dem Niveau der Schale em- 
streckt. porragende Wassersäule den Druck des Gases a 3 
assers gegen den der Atmosphäre verringert, so hat man ein Aufblasen des 
cher ist lases an der abzuschmelzenden Stelle nich befürchten. beide 
se von Hände bei dem Abschmelzen frei zu be- 
römen, halten, bedient man sich des Fig. 2 abge- 
tlich in bildeten Löthrohres. Das kleine, als Lampe 
sorbirte dienende Gefäß a fasst nur ungefähr 3 grm. 
gesetzt Jel und ist mittelst einer kleinen Hülse 6, 
uittelbar durch welche die [4] Löthrohrspitze gesteck 
leinen, wird, mit dieser durch einen etwas bieg- 
40 bis Samen Draht verbunden. Durch geringe 
dünnen Biegen dieses Drahtes gelangt man leich 
st eines dahin, der Löthrohrflamme bei dem Blasen 
isirtem| die gehörige Lage und Beschaffenheit z 
att_ des, geben. Der Kork c_ dient als Mundstück. Hg 
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