asometrische_Methoden. 343
vor den Zur Lösung nicht unwichtiger Fragen über die Theorie der vulka
Rückzug nischen Erscheinungen ist es von großem Interesse, das Volumenverhält-
olfataren- niss vulkanischer Gase zu den gleichzeitig mit denselben hervordringen-
öhnlich, den Wasserdampfen annähernd zu schätzen. Man wendet dazu gleich-
on Zinn falls den Apparat Fig. 4 an. Derselbe wird bis zu einer gewissen Höhe
s diesen mit kaltem Wasser angefüllt, unter dessen Oberfläche das Dampfzuleitungs
werden. rohr, einige Millimeter tief, mündet. An dem‘ Ableitungsrohr e befindet
elle aus- sich statt der Sammelröhrchen [9] ein starker, aus _Collodium gefertigter
orzeugen. Ballon von bekanntem Inhalt, Fig. 5,
in den elcher luftdicht aufgesteckt wird. So-
ıen_ Gas- bald man das Zuleitungsrohr mit der in
die zugestampfte Dampfquelle gesenkten
in ein Röhre verbunden hat, beobachtet man die
der um- Zeitdauer, welche zur Gasfüllung des Bal-
mpft, so lons erforderlich ist, und liest an der Thei-
Ss (Gases jung des Messcylinders 6 das Volumen
nde Art des wieder erkalteten condensirten Wassers
en durch ab, indem man während der Dauer des
5. 4, ab- ersuches das die Dämpfe und Gase zu-
getheil- ührende Rohr nach und nach so wei
;r 6, der aus einer dasselbe luftdicht umschließen-
füllt ist. den vulkanisirten Kautschukröhre empor-
ch dies zieht, dass es niemals tiefer ‘als einige
er völlig illimeter unter der Wasseroberfläche des
Zn ylinders 6 mündet. Aus dem Volumen
gesättigt des condensirten Wassers und aus dem
unverän- im Ballon gemessenen Gase ergiebt sich
Aus‘ dem dann das gegenseitige Verhältniss beiden
Wasser mit hinlänglicher Annäherung. Um zu-
es vor, gleich die Pressung des entweichenden Fig. =]
pfe [8] Dampf- und Gasstromes zu ermitteln
N iteten darf man nur das frei in die offene Dampfquellenmündung gesenkte Zu-
he Luft leitungsrohr in die zum Kochen erhitzte Sperrflüssigkeit des Cylinder
diesem bis zu dem Punkte untertauchen, wo die Gasblasen durch das Wasser,
zufüllen, [10] zu strömen aufhören. Die Tiefe der beobachteten Einsenkung giebt
Dampf- die treibende Druckdifferenz_an, unter welcher _das_Gas_oder der Dampf
ens_ die ausströmt.
ase an- Viele Flüssigkeiten erleiden in Temperaturen, welche über ihrem
ist dann Kochpunkte liegen, eine Zersetzung, bei der sich gasförmige Producte
elröhren entwickeln. Will man diese zur Untersuchung aufsammeln, so nimmt
chmilzt man_die Zersetzung in einer etwas mehr. als: federkielweiten_Glasröhre