Gasometrische Methoden. 557%
auf jede in einer Bleirinne aa, Fig. 22, mit concentrirter Schwefelsäure, erhitzt
‚ertragen. die Rinne gleichzeitig an mehreren Punkten durch die daruntergesetzten
eben so Spirituslampen 666 bis zur beginnenden Entwickelung der Fluorwasser-
usführen, stoffsäure, legt die zu ätzende Röhre nach Entfernung der Spirituslampen
5 Etalons über die fast ganz erkaltete Flusssäuremischung und lässt sie, je nach
ıd Zeige- der Härte des Glases, 3 bis 15 Minuten lang unter einer Papierbedeckung
zetragene liegen... Die Aetzung wird nur dann_ scharf und_ deutlich, wenn die
rich des
jergleiten
ıs Gefühl
st. Man
; Uebung
zu über-
Oo bis 60
t großer Fig. 22,
nge der
ırch den Fluorwasserstoffdämpfe wasserfrei sind, was sich leicht durch einen großen
e liegen- Veberschuss von Schwefelsäure erreichen lässt. Um sich zu überzeugen,
zugleich ob die Operation gehörig vollendet ist, prüft man die Tiefe der Aetzung
Striche, mit dem Fingernagel an einem der unteren Theilstriche, die ohne Nach-
Centime- theil für den späteren Gebrauch des Instruments zerstört werden können.
ndirende Noch schöner werden die Aetzungen, wenn man gar keine Erhitzung
ı Lineals anwendet und die Röhre längere Zeit über der kalten Mischung liegen
schieben lässt.
1en des- [31] Kommt es darauf an, eine gegebene Länge in eine bestimmte
mit aber Anzahl Theile zu theilen, so bedient man_ sich_dazu_eines_auf hartes
nicht in Glas geätzten Systems gleich weit
und die von einander abstehender, in einen
ben mit Punkt zusammenlaufender Linien,
> aufge- Fig. 23. Der Gebrauch dieser Vor-
‚ersehen, richtung ist leicht verständlich.
\bstande Wäre z. B. eine Länge von ıı
eine Be- Millimetern in 13 Theile zu theilen,
;s ohne so bestimmt man mit dem Zirkel
eilungen den Punkt, wo die dreizehnte
barer, je Linie mit der ersten eine Länge re
e Spitze von ır Millimetern einschließt.
Nachdem man an diesem Punkte parallel mit der Linie @& das Lineal
„ug gra- aufgelegt, hat man nur noch die zwischen den erwähnten Punkten be-
ızuätzen, findlichen 13 gleichen Theile auf die oben beschriebene Art vermittelst
thpulver des Stangenzirkels zu übertragen.