Gasometrische_Methoden 1303
h jedes- lichen Gase ein solches _war, dass eine vollständige Verbrennung erfolge
werden. musste. =
srohres % Der Sauerstoffgehalt der atmosphärischen Luft lässt sich nach dieser
und die Methode mit der größten Schärfe bestimmen, wenn man die Versuche
Wasser- in einem mit besonderer Sorgfalt kalibrirten ı m langen und ungefähr
fließende 0,025 m weiten Eudiometer, und in einem Raume anstellt, dessen Tem
ngt wird, peraturänderungen nur gering und möglichst langsam sind.
Cylinder Man fängt die Luft in ausgezogenen Arzneiflaschen von ungefähr
zung der 14 Unzen Inhalt auf, nachdem man zuvor ein kleines Stück geschmol-
üten. enes Chlorcalcium zur Entfernung des Ammoniaks und ein ähnliches
hon oder Stückchen Kalihydrat zur Beseitigung der Kohlensäure in das Gefäß ge-
ch. einen bracht und vermittelst eines Wassertropfens an die innere Glaswandung,
über- hat ankrystallisiren lassen. Es ist durchaus nothwendig, die Kohlensäure
ı bestim- zuvor auf diese Weise aus der zu analysirenden Luft zu entfernen; [83]
gas fast denn beträgt der Kohlensäuregehalt auch nur 0,05 Volumprocent, so
an dem- ürde diese Menge doch schon einen messbaren Fehler in der Sauer-
is zehn- toffbestimmung zur Folge haben, da Knallgas, mit einem großen Ueber
Wasser- schuss von Wasserstoff bei Gegenwart von Kohlensäure verbrannt, diese
1eNNUnNS n ein gleiches Volumen Kohlenoxyd verwandelt, wobei ein gleiches
atz noch olumen Wasserstoff verschwindet, so dass das verbrannte Gasvolume
wird die um 0,05 Procent zu groß ausfallen würde.
aufgeho- » Da die zu solchen genauen Luftanalysen dienenden Eudiometer eine,
ch mehr solche Länge besitzen, dass bei verticaler Stellung ein luftleerer Raum
‚ theil- in ihrem oberen Theile entsteht, so läuft man Gefahr, dass das Queck-
Ist da- Silber bei dem Einlassen der Luft in den leeren Raum emporgeschnell
Sauer- ird, gegen die Wölbung des Eudiometers anschlägt und dasselbe zer-
cht man rümmert. Die Röhre muss daher bei dem KEinlassen der Luft so tie
n Menge geneigt werden, dass sich über dem Quecksilber kein leerer Raum mehr
St, wenn befindet. Zum bequemen Einfüllen der ziemlich bedeutenden Queck-
n sollte, Silbermasse legt man das Instrument am besten in eine mit Filze ge-
ge Ver- fütterte, gegen 30° geneigte Rinne aa, Fig. 37 (a. f. S.), und [84] lässt in
en, die dessen tiefsten Theil ein langes, enges Glasrohr 6 münden, das sich an
Örig mit einem mit Glashahn c versehenen und mit Quecksilber gefüllten Trichter,
d befindet. Dabei muss eine durch Anfassen der Röhre bewirkte Er-
Grenze wärmung des Quecksilbers so viel als möglich vermieden werden. Die
°r etwas Luft wird stets im Maximum der Feuchtigkeit gemessen. Man bringt
stimmen zu diesem Zwecke vor dem Einfüllen des Quecksilbers ein Wasser-
it_ der röpfchen von einer gegen den Rauminhalt des Eudiometers verschwin
rachten. denden Kleinheit in die Wölbung des Instrumentes, damit sich die
Stärke inneren Wandungen desselben auf ihrer ganzen Länge während des
ntzünd- Füllens_benetzen können. Fände nur Benetzung an_ einer Stelle statt