Gasometrische Methoden. 405
erste Alternative aus. Das Gas muss daher zum Theil zu Wasser und
Stickstoff, zum Theil zu Wasser und Stickoxydul mit dem Wasserstoff
bei 08 verbrannt sein. In welchem Verhältnisse dieses geschah, ergiebt sich
a | aus folgender Betrachtung, welche zugleich zeigt, dass das zu dem Ver-
| suche verwendete Gas ursprünglich kein Stickoxydul enthielt. Nennt
1,36 == a man das zur Analyse verwandte also denkbarer Weise aus Stickoxyd
46 = 6 und Stickoxydul bestehende Gasvolumen V, die Contraction, welche
MS dasselbe bei der Verbrennung mit überschüssigem Wasserstoff erleidet
nt V., und den nach der Verbrennung hinterbleibenden möglicher Weise
DOT = aus Stickstoff oder Stickoxydul oder beiden bestehenden Gasrückstand
61 = £ V,, nennt man ferner x den vollständig zu Wasser und Stickstoff ver-
SO brennenden und y den nur zu Wasser und Stickoxydul verbrennenden
YA Volumenantheil des Stickoxyds V, und z das ursprünglich in V ent-
haltene Stickoxydulvolumen, so hat man:
dul und *x+y+8= UV;
ut \98] x giebt die Contraction °/, x, y die Contraction y, und z die Contrac-
estand: tion z. Die Summe dieser einzelnen Contractionen ist der durch den
Vol. Versuch gefundenen Gesammtcontraction V, gleich; mithin ist:
enthielt, YA FyFZ= N.
EC Es giebt ferner das Vol. x bei der Verbrennung */, x Stickstoff,
xyd_er- y giebt das Vol. */, y an Stickoxydul und das in V/ ursprünglich ent-
serstoff; haltene Stickoxydul z_ erzeugt z Stickstoff. Man_hat daher als dritte
uls SIM Gleichung:
a Stick- A Ta
Vol. und folgende Gleichungen für die gesuchten Größen:
% nd
zen sind a — 2 0
er Ver- 0 7
können, Die Analyse giebt:
>benden d== FF — 30,30
Der da- (f—g)— (6 — a) —(e— 0) =). = 34,66
;rhellen. g— "U —ü— G— a) — (6 — 0 — Vı — 15,25,
OE und demnach:
u Vollständig zu HO und N verbrennender Antheil x = 8,00
ze dus Zu HO und NO verbrennender Antheil . . . "= 21,62
an ver- Ursprünglich im Gase vorhandenes NO... A!
c : L = 30,36.
ießt die