428 Gasometrische Methoden.
Hülfe der im Anhange gegebenen Tabelle IX. auf folgende Weise be-
rechnen kann:
80,00 Vol. Luft enthalten 63,2320 Vol. Stickstoff,
2,00 17 7) 2 1,5808 ” 7
0,40 2 2” x 0,3161 2 ”
O;01 7 ” a 0,0079 > 2
52,41 Vol. Luft enthalten daher .M6s,1368 Vol. Stickstoff.
Diese 65,14, von dem in der Analyse gefundenen Stickstoffvolumen ab-
gezogen, geben das ursprünglich im Gase enthaltene Stickstoffvolumen.
Die aus _ der Analyse abgeleiteten Rechnungselemente sind:
> Ts U — 0,7904 FE Un 18,23
17,28
34,38
; za 1724
Berechnet man durch Substitution dieser Werthe in Gleichung (14)
den Methylwasserstoffgehalt z,, aus (13) den Kohlenoxydgehalt z/ und
aus (15) den Wasserstoffgehalt vv, so_erhält man:
Stickstoff 5, 702 10,23
Grubengas ... . 417,20
Kohlenoxyd .. 0,08
Wasserstoff; —. — 0.04
35:47):
Da die für Kohlenoxyd und Wasserstoff gefundenen Werthe so ge-
ring sind, dass sie unvermeidlichen Beobachtungsfehlern zugeschrieben
werden müssen, so lässt sich daraus schließen, dass das untersuchte Gas
nur aus Grubengas und Stickstoff besteht. Hätte der Versuch für eines
der gefundenen Gase nicht nahezu o oder statt eines positiven Werthes
einen negativen von erheblichem [130] Belang ergeben, so würde dies
beweisen, dass das untersuchte Gemisch andere als die darin angenom-
menen Gase enthielt und mithin die den Formeln zum Grunde liegenden
Voraussetzungen unrichtig waren. Das untersuchte Gas besteht in 100
Theilen aus:
Grubengasp. 48,5
Stickstoff. 5445
100,0
1) Die Berechnung dieser Analyse ist in der ersten Auflage etwas umständlicher. Bod.