4.70 asometrische Methoden
PP, am Schwimmer bezeichnete Länge hat, und welche unter einer bei
allen Versuchen gleich bleibenden Summe von Druckdifferenzen Aus
trömt. Diese für verschiedene Gase gemessenen Ausströmungszeiten
188] geben, aufs Quadrat erhoben, das Verhältniss der specifische
0
Zur bequemeren Handhabung der Ausströmungsglocke dient die
Vorrichtung Fig. 50. aa ist ein Halter, an dessen verschiebbarem, mit
Stellschraube, versehenem_Arme_ die. Glocke eingeklemmt ist. Mittels
dieses Armes kann dieselbe. in
die cylindrische Ausbohrung des
die Quecksilberwanne %% bilden
den Holzklotzes bis dicht unter
den Hahn in das Quecksilber ein-
gesenkt werden, wobei sie ‚sich,
enn der Hahn geöffnet ist, mi
Quecksilber füllt. Schließt‘man
den Hahn, und zieht man die den
Schwimmer und das Quecksilber
enthaltende Glocke wieder empor
so [189] lässt sie sich vom unte-
ren Rande aus auf gewöhnliche,
Weise mit Gas füllen, was noc
leichter, wenn eine größere Meng
as zu Gebote steht, dadurch ge-
chehen kann, dass man von der,
Oeffnung d aus den Gasstro
durch die den Schwimmer ent-
altende emporgezogene, mit Lufl
gefüllte, unten durch das Queck-
silber der Wanne abgesperrt
„Fig. 50. Glocke so lange leitet, bis: di
Luft völlig ausgetrieben und durc
das zugeleitete Gas verdrängt ist. Der Eintritt der Marken des Schwim
mers in den Quecksilberhorizont wird mit dem Kathetometerfernroh
urch die aus Spiegelscheiben %/% bestehenden Wände der Quecksilber
anne beobachtet. Es ist am zweckmäßigsten, mehrere Beobachtungen
uszuführen und aus denselben das Mittel zu nehmen. Dass die Gase
etrocknet angewandt werden müssen, und dass das als Sperrflüssigkei
ienende Quecksilber nicht mit einer Oxydhaut bedeckt sein darf, die
urch Adhäsion am Glase der Bewegung des Schwimmers_hinderlic
erden könnte, braucht kaum erwähnt zu werden
. (|