r Gasometrische Methoden.
[231] Die Mittel aus den Versuchen ı, 2, 3, 4; 2, 3,4, 5,6, 7 und
5, 6, 7, 8 geben die Interpolationsformel:
27) € = 4,3706 — 0,083687 £ + 0,0005213 £*.
% 23. Ammoniak in Wasser*).
Roscoe und Dittmar sowie Sims und Watts haben die Absorp-
tionsverhältnisse des Ammoniaks und der schwefligen Säure mit großer
I) Die Abschnitte „Ammoniak in Wasser“ und „Schweflige Säure in Wasser‘ haben
in der ersten Auflage folgende Gestalt:
23. Schweflige Säure in Wasser.
Die mit Wasser auf die eben angegebene Weise ausgeführten Versuche führten auf
folgende _Fundamentalbestimmungen :
Nr. _des Out. Coefficient AK Form tel Differenz,
Versuches. gefunden. berechnet.
4,0 68,64 69,89 1,25
10,0 55:79 56,65 + 0,86
nr 15,6 / 46,30 46,25 — 0,05
21,0 37,92 37:97 -A- 9,95
26,0 32,13 31,58 — 0,55
Die Interpolationsformel 30) ist aus den Mitteln von 1,2, 3; 2, 3,4 und 3,4, 5
berechnet:
30) € = 79,789 — 2,6077 £ + 0,02935 £?.
Das specifische Gewicht s, der bei den Temperaturen £ gesättigten Lösungen war
7 ;
oSC, 1,0609
Io, 1,0547
20. 1,0239
24. Ammoniak in Wasser.
Um die Absorptionscoefficienten des Ammoniaks und überhaupt aller solcher Gase
zu bestimmen, deren Löslichkeit eine noch größere ist als die der schwefligen Säure
wendet man am besten folgendes Verfahren an, nach welchem Dr. Carius die unten
mitgetheilten Absorptionscoefficienten des Ammoniaks festgestellt hat.
Das in dem eisernen Gefäße a, Fig. 51, aus Kalk und Salmiak entwickelte, in der
Waschflasche ö mit Kalilösung gewaschene Ammoniakgas wird in das Gefäß c geleitet, in
welchem sich das zur Sättigung bestimmte ausgekochte Wasser befindet. Das Gefäß c
ist in das Wasser eines Kühlgefäßes ee eingesenkt, dessen Temperatur / mit Hülfe des
Thermometers d auf das Sorgfältigste constant erhalten wird. Sobald man annehmen
kann, dass das Wasser vollkommen mit Gas gesättigt ist, verschließt man den unteren
Theil des, Fig. 52 im Durchschnitt dargestellten Absorptionsgefäßes bei z mit dem ein-
geschliffenen Glasstabe », entfernt die oberhalb w befindliche Ammoniakflüssigkeit durch
sorgfältiges Ausspülen mit abgekühltem Wasser und füllt den‘ Raum von x bis % mit
Wasser an. Durch Oeffnen des Stöpsels »z erhält man die in dem Gefäß uv vorhandene
«OO