Full text: Gesammelte Abhandlungen (2. Bd.)

Gasometrische Methoden. sOI 
EP Sorgfalt untersucht und gefunden, dass bei diesen in so hohem Grade 
absorbirbaren Gasen das Absorptionsgesetz in seinem ganzen Umfange 
gesättigte Ammoniaklösung durch das darüber stehende Wasser bis zu dem Grade ver- 
dünnt, dass _sie_ohne Verlust mit Schwefelsäure titrirt werden kann. Der genau in Cubik- 
+ Absorp- 
it großer 
3ser‘‘ haben 
führten auf, 
ınd_3, 4, 5 
Fig. 51. 
ngen war, 
centimetern ausgemessene Hohlraum des Gefäßes uw giebt das Volumen Y des zu dem 
Versuche benutzten gesättigten Wassers; die Titrirung die für die beobachtete Sättigungs- 
temperatur und den Barometerstand P in diesem Wasservolumen 
enthaltene Ammoniakmenge % in Grammen. Das specifische Ge- 
Wicht der gesättigten Ammoniaklösung s, lässt sich nicht auf ge- 
Wwöhnliche Weise in einem Messfläschchen bestimmen, weil schon 
olcher Gase die geringste Erwärmung oder das bloße Ausgießen der gesättigten 
igen Säure Lösung einen erheblichen Gasverlust veranlassen würde. 
;die_ unten Man fällt daher die sorgfältig gewogene und vorher in einer 
Kältemischung abgekühlte Pipette 5, Fig. 53, bis zur Marke zw mit 
elte, in der dem gesättigten Ammoniakwasser an, befreit dieselbe schnell mit 
' geleitet, in abgekühltem Fließpapier von der außen anhängenden Flüssigkeit, 
)as Gefäß c bringt sie schnell in ein zuvor ebenfalls gewogenes, zur Hälfte mit 
t Hülfe des Wasser gefülltes Proberöhrchen und wägt sie mit diesem. Zieht man 
ı annehmen von dem gefundenen Gesammtgewichte das Gewicht des Proberohres 
len unteren mit Wasser nebst dem Gewichte der Pipette ab, so erhält man das 
it dem ein- Gewicht der abgemessenen Flüssigkeit. Das Volumen derselben ergiebt 
gkeit durch sich aus dem zuvor genau gemessenen Inhalte der Pipette. Auf diese 
* bis % mit Weise wurden folgende specifische Gewichte s, für die bei den 
vorhandene Temperaturen /° C. mit Ammoniak gesättigten Flüssigkeiten erhalten. Fig. 52. kıs. .
	        
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