52, Gasometrische. Methoden.
von x und’ ß@ bietet bei zwei Gasen keine Schwierigkeiten dar. . Setzt man
PV= a, PV, = a,, P.V,=a,, P.Vı = a, und P; 4, =6,, P,4, = G,,
P,h, = ö,, so ergiebt sich zunächst: [255]
A,6,6,(a—a,)(6,—6)—a Ah kla—a 6. — 03) +4:6,0,(a—a,)(6,—06,)
ZZ HE ESS U UUEASZ SS — - —— —
Se B 6,651 3) + 6.7)
A, 6, (da— a.) — a6 A Os (A, —A:) (a ++
aß = Al Ara) — Ay EC lH
und wenn man die Ausdrücke auf der rechten Seite dieser Gleichungen
mit 4 und B bezeichnet:
31) @«+ß8= 4. Ya ä
32) Az VA AB.
Die Summe dieser beiden Gleichungen giebt den Werth von &, die Diffe-
renz derselben den Werth von ß.
Mit Hülfe dieser Werthe von x und 6 endlich erhält man:
A, — A + 0«56,) (a, + ß6,
33) ya mat b) (0, + P0)
2 (& u P)
34) _* = a —Jy.
Als Beispiel einer solchen Berechnung wähle ich die qualitative und
quantitative Bestimmung des Gasgemenges, welches man bei dem. Er-
hitzen von concentrirter Schwefelsäure mit Oxalsäure erhält. Da dieses
Gasgemenge oft Spuren von schwefliger Säure beigemengt erhält, so
wurde es durch eine kleine Menge Wasser geleitet, in welchem Mangan-
Ssuperoxyd suspendirt war, und erst zu den Versuchen aufgefangen, als
das vorgelegte Wasser mit Gas gesättigt und alle atmosphärische Luft
aus den schädlichen Räumen verdrängt war. . Die eudiometrische Ana-
lyse des so gereinigten Gases gab:
; |_Vol. bei 0° u.
5). Druck. | °C, rm Druck‘
Anfängliches Volumen . .. 142,9 ! 0,6965 | 20,2 92,70
Nach Absorption der Kohlen-
säure . . =. 74,6. 1.0,6637_ | 1.9,0 46,29
en Gefunden. Berechnet.
Kohlenoxyd «50,06 50,00
Kohlensäure . . 40,94 50,00
100,00 100,00
MO
=56|