Gasometrische Methoden
inneren und äußeren Quecksilberniveau die Diffusion eine Zeit lang vor
ich gegangen ist, schließt man den Deckel wieder, bringt die Röhre mit-
elst des Löffels in die Wanne zurück und füllt einen Theil des nun
mit Luft gemischten Gases zur Analyse in das Eudiometer über. dl
Wir wählen, um die Anwendung der Diffusion bei der Gasanalyse
n einem Beispiele zu zeigen, den durch Erhitzen von essigsauren Salze
it einem Alkalihydrat erhaltenen Methylwasserstoff. Bereits oben wurde
rwähnt, dass die Analyse allein keine Entscheidung darüber geben kann
b das Gas aus einem Gemenge oder aus einer Verbindung gleicher
aumtheile Methyl und Wasserstoff besteht.
Der nachfolgende Diffusionsversuch zeigt in Uebereinstimmung mit
en oben angeführten absorptiometrischen Bestimmungen, dass die zweite
lternative die richtige ist, und dass mithin das Methyl in dem Gase
nicht mit Wasserstoff gemengt, sondern damit chemisch verbunden ist.
303] Die Analyse_des_nicht_diffundirten Gases gab:
VoL. Druck. Temp. Vol. bei 0°
a C. 4. 1. m Druck
Angewandtes Gas . Me 0,3723 557 32,0
Idem ALuft. 1520 MIC 0,6009 6:7 220,7
ON a8. 1 9,6400 ‚4 2609,
‚nach der Explosion . 61,6 Wa o0,5711 5,4 202;
a — CO, . . 23,1 0,5388 iS Fo
8 HH... 396,2 0,6136 238,1
„nach der Explosion. ® 350 0,5624 7 192,9
Brennbares Gas verbrannter_Sauerstoff, gebildete Kohlensäure
32,0 On EN
= I 5 2,00 d [
Grubengas für sich oder ein Gemenge gleicher Volumina Wasserstoff
nd Methyl würden beide das Verhältniss ı : 2: 1ı haben geben müssen.
Dasselbe Gas wurde nun so lange mit atmosphärischer Luft_durc
Diffusion vermischt, bis dessen Volumen von 205_auf 170 verringert war
Die Analyse _des_so_erhaltenen Gases gab:
Zoll. Druck. Temp. Vol. bei 0°
a - u. I'm Druck
Angewandtes Gas. .. 12861 8o,3444004;5 42,96 = 4
Sauerstoff; und Luft... 286 0,4962 8‘ 13684 — 0
Nach der Explosion .. BE 0,4473 4:8 01,90 == €
Nach Absorption der CO, 201088 0,4260 Al 84:48 = dj
Nach Zulassung von H. a 10,0 0,7359 Z 368,30 — 2
Nach _ der Explosion ._. 4.2 20 0,6375 64,57 —