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untersuchten Kohlenoxydknallgase dar, bezogen auf die einem Volume
derselben überschüssig beigemengten als Ordinaten aufgetragenen Gasvolu-
mina. Wo zwei Versuche mit demselben Gasgemisch angestellt wurden
ist der aus beiden berechnete Mittelwerth [329] eingetragen. In diese
urve Fig. 70 zeigt sich ein Wendepunkt, der mit dem Wendepunkt der
urve Fig. 69 zusammenfällt.
Wenn der verbrennende Antheil der Gase mit der Temperatur nicht
tetig, sondern, wie es sich in der Curve erkennen zu geben scheint, sprung-
eise wächst, so würden diese Verbrennungen in folgender Weise vor sich
gehen:
Wird Kohlenoxydknallgas entzündet und seine Temperatur dadurch
on o° auf 3033° C. gesteigert, so enthält es ?/, des vorhandenen Kohlen-
oxydgases in unverbranntem und unverbrennlichem Zustande; die Tem-
peratur 3033° C. erniedrigt sich jetzt durch Strahlung und Leitung auf
2558° C., ohne dass von diesem ?/, Kohlenoxydgas etwas verbrenne
kann; sinkt die Temperatur um noch etwas weiter herab, so beginnt vo
euem eine Verbrennung, welche den weiteren durch Strahlung und Lei
tung bedingten Wärmeverlust ersetzt und die Temperatur von 2558° CC,
iederherstellt, ohne eine Erhitzung über diese Temperatur bewirken zu
können; daher folgt auf die von 3033° C. stetig abnehmende Temperatur
abermals eine so lange constant [330] bleibende von 2558° C., bis gerade
die Hälfte des Kohlenoxydgases verbrannt ist; _es_tritt jetzt eine dritte