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Vierter Abschnitt. Substitutionsmethoden. V.
Es gibt also im Ganzen vier reelle und zwei laterale Ver
schiebungen des Coordinatenanfangspunctes 7 bei welchen die har
monischen Mittel von je zwei Wurzeln gleich werden.
(22) Wenn die Function
II = a 2 d — c 2
gleich Null werden soll, so genügt dazu eine lineare Transformation;
und die Resolvente ist die kubische XXII. Setzt man x — z an
die Stelle von x, so wird die Function a 2 d — y 2 gleich Null, wenn
man annimmt
x t ' x 2 ' — x 3 x 4 = (x 1 — z)(x 2 — z) — (x 3 — z){x 4 — z)
— (x x x. 2 — x 3 x 4 ) — (x x x 2 — x 3 — X 4 ) z = 0 .
Da die Function drei solcher Factoren besitzt, so ist die Re
solvente vom dritten Grade. Man erhält dieselbe in Coefficienten
der gegebenen Gleichung ausgedrückt, indem man entweder die
Reducente in die Coefficienten der Variirten einführt, also die
Gleichung erd — y 2 — 0 nach Potenzen von z entwickelt, oder in
dem man mit Hülfe der Sätze der symmetrischen Function das Product
[(x x x 2 — x 3 x 4 ) — (x x + x 2 — x 3 — x 4 )z] . [(x x x 3 — x 2 x 4 )
, -(xy-x 2 -{-x 3 — x 4 )z] [(x x x 4 — x 2 x 3 ) — (Xy -x 2 — x 3 + X 4 )z] = 0
in exacter Form darstellt.
Durch die Reducente (22) wird das Coordinatensystem der
Curve y = f(x) so verschoben, dass die vier variirten Wurzeln je
zwei und zwei gleiche oder lauter gleiche Vorzeichen haben und
dabei eine geometrische Proportion bilden.
Beispiel. Die Variirte sei
z' 4 — 12x' s + 47x' 2 — 72x' + 36 = 0 .
Die Wurzeln sind
und
Xy 1 ,
Hier ist
x 2 — 6 , x 3 = 3 , x 4 = 2 .
-y 2 = 12 2 • 36 — 72 2 = 0
XyX 2 — x 3 x 4 = 0 ,
oder
/V’ r • /V» r - ..... /V» f • rp r
tA^i • tA-g tA/^ • «A/^ •
(23) Wenn die Function
V 3 — a 2 d — 4bd -f- c 2