chemischen Eigenschaften der Körper.
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von dem flüssigen dem starren Zustande zu nähern. Eine
ähnliche Erscheinung findet statt, wenn die Natur des den
Wasserstoff substituirenden Haloi'ds dieselbe bleibt, aber die
Anzahl seiner, in das Moleciil tretender Atome sich vergrössert:
mehr Chlor oder Brom enthaltende Derivate eines Körpers sind
häufiger starr, als die Producte, welche eine kleinere Quantität
derselben Haloide enthalten. Eine ähnliche Erscheinung stellt
sich zuweilen heraus bei Vergleichung der Sauerstoffverbin -
düngen mit ihren schwefelhaltigen Analogen, oder der stick
stoffhaltigen mit den analogen phosphorhaltigen, arsenhaltigen
Verbindungen.
Starre organische Körper treten häufig in krystallinischer
Form auf, einige jedoch — besonders die, welche sich durch
eine bedeutende Complication ihres Moleciils auszeiclmen —
werden nur amorph angetroffen. Die Krystallformen der orga
nischen Verbindungen sind sehr verschieden, im Allgemeinen
kann aber bemerkt werden, dass, ihrer Zusammensetzung und
chemischen Structur des Molecüls nach, analoge Körper häufig
in ein und derselben Form krystallisiren, isomorph sind.
Bei einigen organischen Körpern, die in chemischer Be
ziehung sehr ähnlich, fast identisch sind, bemerkt man einen
characteristischen Unterschied, der in dem Auftreten rechter
und linker hemiedrischer Flächen an den Krystallen besteht.
Das Vorhandensein oder die Abwesenheit dieser Flächen fällt
mit einer besonderen Art optischer Wirksamkeit der Körper,
mit ihrer Einwirkung auf den polarisirten Lichtstrahl (s.
unten), zusammen.
Geruch der Kohlenstoffverbindungen.
83, Von den Beziehungen zwischen Geruch und chemi
schen Eigenschaften der organischen Körper lässt sich nicht
viel sagen. Sogenannte scharfe, stechende Gerüche fallen mehr
oder weniger mit der Fähigkeit der Körper, ihre chemische
Thätigkeit leicht zu äussern, zusammen; sie kommen gewöhn
lich Körpern zu, die, an und für sich flüchtig, leicht in
chemische Reaction treten. In der That besitzen einen stechen
den Geruch z. B. viele Chloranhydride von Säuren, die sich
durch die Leichtigkeit, mit der sie in doppelte Zersetzung
treten, auszeichnen, die einfachsten ungesättigten Körper,