Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

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chemischen Eigenschaften der Körper. 107 
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ratur 62 Mal schwerer als Wasserstoff, d. li. zweimal schwerer 
als es sich aus seiner Analogie mit dem Stickstoff erwarten 
Hesse; das Molectil Phosphor, welches dem Volumgesetz ent 
spricht, ist demnach nicht I J 2 (analog dem Stickstoff, dessen 
Moleciil == N2 = 28) sondern Pt = 124, und ebenso gelangen 
wir bei Betrachtung der Dampfdichte des Arsens zum Moleciil 
As 4. — Die Dichte der Dämpfe von Schwefel, dessen Atom 
gerade doppelt so gross, wie das des Sauerstoffs ist, bildete 
ebenfalls lange Zeit eine Ausnahme: statt zweimal schwerer 
als Sauerstoff zu sein, erwies sich der Schwefeldampf bei einer 
Temperatur von circa 500° sechsmal so schwer, und nur in 
neuester Zeit haben Versuche, die bei einer Temperatur von 860° 
und 1040° angestellt wurden, eine dem Volumgesetze entspre 
chende Zahl gegeben. — Was von dein Schwefel gesagt wor 
den, findet auch bei einigen organischen Verbindungen statt: 
ihre Dämpfe erlangen die vollständige Gasform und entspre 
chen dem Volumgesetz erst bei Temperaturen, die bedeutend 
über ihrem Siedepuncte liegen. Ein Beispiel eines solchen 
Verhaltens liefert die Essigsäure. 
lieber das specifische Gewicht starrer und flüssiger organischer 
Verbindungen. 
86. Was Uber das Verhältnis des specifischen Gewichts 
starrer und flüssiger Körper zu ihrer Zusammensetzung bekannt 
ist, lässt vermuthen, dass auch hierin allgemeine Gesetze, die 
aber last noch ganz unbekannt sind, obwalten. Nur hie und 
da ist das Vorhandensein einer solchen Gesetzmässigkeit be 
merkt worden, und hat zur Aufstellung einiger Regeln geführt, 
welche annäherungsweise den Thatsachen entsprechen. Das 
Verhältniss des Moleculargewichts der Körper zu ihrem specifi 
schen Gewichte (der Quotient aus dem Moleculargewiclit und 
dem specifischen Gewicht) wird das specifische Volum der 
Körper genannt, und eben auf diese specifischen Volumina 
beziehen sich die erwähnten Regeln. Was die festen Körper 
anbelangt, so gestatten die auf sie bezüglichen Beobachtungen 
nur den Schluss, dass chemisch analoge, besonders isomorphe 
Körper häufig nahezu gleiches specifisches Volum haben. 
Die Vergleichung der specifischen Volumina flüssiger Körper 
führte zu bestimmteren Schlüssen. Da das specifische Volum 
offenbar von der Temperatur abhängt, so kann dieser Umstand
	        
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