chemischen Eigenschaften der Körper. 
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Molcculargrösse und specifisches Gewicht bekannt sind, auf 
die chemischen Analogien eines Stoffes mit einiger Wahr 
scheinlichkeit schliessen kann. 
Zu dem Gesagten lässt sich noch hinzufügen, dass einige 
Chemiker, bemüht die Gesetzmässigkeit des specifischen Ge 
wichts der Körper zu erforschen, das Gewicht des Wassers, 
mit welchem gleiche Volumina anderer Körper verglichen wer 
den, nicht = 1, sondern = 9 = HO (wo 0 = 8) annahmen. 
Hierdurch glaubten sie einige Verhältnisse klarer und ein 
facher ausdrücken zu können. Endlich ist die Bemerkung 
Playfair’s, bezüglich des Verhältnisses des specifischen Ge 
wichts der verschiedenen Modificationen des Kohlenstoffs zu 
seinem Atomgewicht (C = 12) von Interesse: das specifische 
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Gewicht des Diamants ist ungefähr /12 = 3,46, das des Gra- 
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phits circa /12 = 2,29, und das der Holzkohle nahezu /12 = 
1,87. 
Beziehungen zwischen specifischem Gewicht und chemischer Wirkung. 
86a, Aus einigen Beobachtungen geht ein gewisser Zu 
sammenhang zwischen dem specifischen Gewicht der Körper 
und ihrer chemischen Wirkungsweise hervor. Einige Gase 
z. B. fangen unter starkem Druck solche Wirkungen auszu 
üben an, zu denen sie bei gewöhnlicher Condensation unfähig 
sind: stark comprimirter Wasserstoff reducirt einige Metall 
lösungen (Векеtoff, Favrej; stark comprimirte Kohlensäure 
fällt kohlensauren Kalk aus einer Lösung von essigsaurem 
Kalk (Beketoff). 
Vergleicht man die, analogen Elementen von gleichem 
(flüssigem oder starrem) Aggregatzustande zukommenden, spe 
cifischen Gewichte, so findet man in den meisten Fällen, dass 
die specifisch schwereren Elemente von den specifisch leich 
teren aus ihren Verbindungen verdrängt werden. Dies hängt 
vielleicht von dem Umstande ab, dass die specifisch schwereren 
Elemente, da der Abstand ihrer Körpertheilchen geringer und 
daher die moleculare Anziehung derselben grösser ist, dem 
bei chemischen Vorgängen stattfindenden Auseinanderrücken der 
Theilchen einen grösseren Widerstand leisten, und umgekehrt, 
in Folge dieser grösseren Anziehung eine grössere Neigung