1
chemischen Eigenschaften der Körper.
111
bemerkt man
ner Elemente
len im freien
wereren Ele-
auseinander-
•einigung ein
.etoff).*)
erbindungen."
önnen durch
irper sich in
Quantitäten)
n erwähnten
sieh bei der
und es kann
;nt ein grös-
iilchen dieses
rend des Be-
erückten Zu-
verbundenen
eähnte Kraft-
t der Verbill
igen die Ver-
aahezu gleich
B eketoff),
r älmte Bedeu-
hen Gesagten
■ Ausdehnung
Gemischen Vor-
3s sein müssen,
äs die Gewichte
)en proportional
1 tretenden Mo-
illen kein einfa-
xhältniss zeigen
;products, noch
cundäreu Reac-
z. d. Ausg-)
eines Körpers durch die Wärme zu kennen. Aus dem Aus-
dehnungscoefficienten kann man z. B. auf die specifischen Vo
lume der Körper bei verschiedenen Temperaturen schliessen.*)
ln vollständig gasförmigem Zustande dehnen sich alle Körper,
einfache sowol wie zusammengesetzte, bei allen Temperaturen
gleichmässig aus, oder mit anderen Worten: die Ausdehnung
der Gase hängt weder von ihrer chemischen Natur noch von
ihrer Zusammensetzung ab, sondern ist stets der Temperatur
erhöhung proportional. Selbstverständlich ist, dass der Druck,
unter dem die Ausdehnung stattfindet, dabei immer derselbe
bleiben muss. Versuche haben gezeigt, dass ein gewisses
Quantum Gas, wenn der Druck gleich bleibt, sich bei Er
höhung der Temperatur um 1°, um V2-3 0,00366 seines
Volumens ausdehnt, d. h. dass der Ausdehnungscoefficient der
Gase für einen Grad == 0,00366 ist. So wäre denn, wenn das
Volum einer bestimmten Quantität Gas bei 0° und unter be
stimmtem Druck als Einheit angenommen wird , sein vergrös-
sertes Volum Vt unter demselben Druck bei einer Temperatur
erhöhung von t Graden —
Vt = 1 + 0,00366. t.
Es muss jedoch bemerkt werden, dass, obgleich in den
gewöhnlichen Fällen für alle Gase ein und derselbe Ausdeh
nungscoefficient angenommen wird, dieses nicht ganz richtig
ist; wenn auch die Differenz zwischen den Ausdehnungscoeffi-
eienten eine sehr geringe ist, so besteht sie doch selbst für
die beständigen Gase; die Gase aber, welche in Flüssigkeiten
verwandelt werden können (coercibel sind), haben gewöhnlich
einen grösseren Ausdehnungscoefficienten, als die beständigen
Gase.
Die Ausdehnung fester und flüssiger Körper ist sowol für
verschiedene Stoffe, als auch für einen und denselben Stoff bei
verschiedenen Temperaturen verschieden, so dass zwischen ihr
und der Zusammensetzung der Stoffe bis jetzt noch keine Be
ziehungen entdeckt werden konnten. Im Allgemeinen ist die
Ausdehnung um so grösser, je höher die Temperatur. Der
Ausdehnungscoefficient der Flüssigkeiten ist bei Temperaturen,
*) Bei Temperaturmessungen wird das Luftthermometer als Norm
angenommen. Die Temperaturangaben in diesem Werke beziehen sich auf
das hundertgrädige Thermometer.