Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

chemischen Eigenschaften der Körper. 
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Sauerstoffmoleclil = O2 annimmt, drei) Momente: Trennung 
der zu Molecülen vereinigt gewesenen Wasserstoffatome und 
Vereinigung derselben mit Sauerstoff. Einem jeden dieser 
Momente muss eine thermische Erscheinung entsprechen. Unter 
zieht man ferner die Verbrennung einer Substanz z. B. Alkohol 
der Betrachtung, so sieht man, dass das thermische Gesammt- 
resultat der Reaction + 60 === 2CO2 -j- 3H?0, dem Prin 
cipe chemischer Structur gemäss, eigentlich aus den thermischen 
Resultaten folgender Momente bestehen muss: 1) Trennung der 
5H von 2C, 2) Trennung der 2C von einander, 3) Vereinigung 
von 1 3 /aC (von 7 Aequiv. Kohlenstoff) mit 3 l /iO (mit 7 Aequiv. 
Sauerstoff), 4) Vereinigung von 511 mit 2 1 /20 (mit 5 Aequiv. 
Sauerstoff). 
Chemismus als Bewegung. Dissociation. 
94d„ Will man im Zurückführen der chemischen Erschei 
nungen auf mechanische Ursachen noch einen Schritt weiter gehen, 
so kann man zu der Annahme gelangen, dass eine verschieden 
artige eigenthümliche Theilchen-Bewegung jedem Körper ange 
höre und seine eigenthümliche Natur bedinge (Graham). Bei 
chemischen Vereinigungen würden Bewegungen gewisser Art, 
die den sich vereinigenden Substanzen zukommen, unter sich 
interferiren und dadurch, dem Principe der Erhaltung der Kräfte 
gemäss, in eine neue Bewegungsform, in die thermische, über 
gehen. Je grösser der Unterschied der Bewegungsarten und 
somit auch der der Eigenschaften der Körper war, desto mehr 
Neigung liegt zur Vereinigung vor, desto beständiger ist die 
Verbindung und desto schärfer werden sich die Eigenschaften 
der Verbindung von denen der ursprünglichen Körper unter 
scheiden (Beketoff). 
Andrerseits würde man sich auch gewissermaassen erklären 
können, wie die Zufuhr von Wärme — Vermehrung einer ge 
wissen Bewegungsart —, nachdem die physikalischen, auf ganze 
Molecüle sich erstreckenden Veränderungen (im Aggregatzu 
stande) vollbracht worden, der chemischen Abhängigkeit der 
Theilchen (der Interferenz ihrer Bewegungen) entgegen wirken 
und somit die Bestandtheile in den freien Zustand überführen 
kann. Beim Zerfallen muss die Wärme, welche bei der Ver 
einigung frei wurde, wieder latent w T erden (in die frühere,
	        
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