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1. Alkohole oder Hydrate der Ivohlenwasserstoffradicale.
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133* In den beschriebenen Fällen, in welchen sich ein
atomige gesättigte Alkohole bilden, kann man Schritt für Schritt
die Umwandlungen verfolgen, als deren Endresultat der Alko
hol auftritt. Doch bestehen ausser diesen sozusagen, rationel
len Fällen noch andere zur Darstellung von Alkoholen, die in
wissenschaftlicher Beziehung weniger interessant, dagegen für
die Praxis von grosser Wichtigkeit sind. So tritt der Methylalko
hol unter dem Namen Holzgeisl als beständiges Product der
trockenen Destillation des Holzes und verwandter Substanzen
auf und wird im Grossen nur auf diese Weise gewonnen;
Oenanthyl- oder Heptylalkohol (oder vielleicht Pseudoalkohol)
ist aus Ricinusöl durch Erwärmen mit Aetzkali gewonnen
worden; eine gewöhnliche und ergiebige Quelle zur Gewinnung
des Aethylalkohols bietet die geistige Gährung, eine beson
dere complicirte Umwandlung (s. unten § 155), der die Lösun
gen einiger Alkohole von höherer Atomigkeit (zuckerartige Sub
stanzen) unter dem Einfluss des Lebensprocesses niederer Or
ganismen (Ferment, Hefe) unterliegen. Neben dem Aethylal-
kohol bilden sich bei der geistigen Gährung, wenn auch in viel
geringerer Menge, Propylalkohol, Butyl-, Amyl-, Caproyl- oder
Hexyl-, und nach einigen Angaben sogar auch Heptylalkohol.
— Diese Gährungsalkohole scheinen fast immer primär zu sein,
normal sind sie aber doch kaum, wenigstens soll die Structur
des gewöhnlichen Gährungsbutyl - und Gährungsamylalkohols
folgenden Formeln entsprechen (Erlenmeyer):
Neben dem gewöhnlichen Gährungsbutylalkohol scheint auch
zuweilen das Trimethylcarbinol (tertiärer Pseudobutylalkohol)
als Gährungsproduct vorzukommen (Butlerow).
Häutig sind in verschiedenen pflanzlichen oder thierischen
Producten Radicale dieser oder jener Alkohole in fertigem Zu
stande enthalten; diese Radicale sind im Molecül vermittelst
Sauerstoff (in zusammengesetzten Aetherarten) oder Stickstoff
(in Aminen und Amiden) gebunden, und können leicht durch
einfache Umwandlungen in Form von Alkoholen ausgeschie
den werden. Das flüchtige Oel von Gaultheria procumbens stellt
z. B. den Methyläther der Salicylsäure vor, das Sperma Ceti
Butlerow. 15