Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

302 II. Verbindungen des Kohlenstoffs mit bivalenten Elementen. 
halbessigsaures Kupfer 
halbessigsaures Blei 
und Pb" 
II ¡0 
C2H.01 0 
PK" 1 
Ferner kennt man auch für Plei folgende Salze (CLarius): 
Ausser diesen Fällen, in denen der Wasserstoff des Was 
serrestes der Säure substituirt wird, giebt es für sie alle, so 
gut wie für die Alkohole, Fälle, in denen die Wasserreste 
selbst substituirt werden, z. B. bei Bildung der entsprechenden 
Haloidanhydride u. a. 
Ueberdies giebt es noch tiefergreifende Umwandlungen, 
solche, die, wie es scheint, mehr oder weniger allen der Be 
trachtung unterzogenen Säuren zukommen, ähnlich wie eine 
gleiche Umwandlung durch Oxydation allen normalen Alko 
holen eigen ist. Solche sind: die Substitution des Wasserstoffs 
im Radical durch Halo'ide und durch Alkalimetalle, die Um 
wandlung gewisser Salze durch Oxydation oder trockene De 
stillation u. s. w. 
Was die Oxydation anbelangt, so ist für einige einatomige 
gesättigte Säuren die Fähigkeit bewiesen, bei Einwirkung oxy- 
dirender Reagentien entweder in niedere Homologe oder in 
zweiatomige Säuren mit gleichem Kohlenstoffgehalt überzu 
gehen: durch Oxydation der Essigsäure kann man Ameisen 
säure, und durch Oxydation der Valeriansäure Butter-, Pro 
pion- und Essigsäure erhalten; Buttersäure giebt bei Ein- 
Einen regelmässigen Oxydationsfall stellt die Einwirkung von 
electrolvtischem Sauerstoff vor, w T enn die Säuren als Salze der *) 
*) Die Entstehung dieser oder anderer Producte bei der Oxydation 
steht ohne Zweifel im nahen Zusammenhänge mit der Structur der Säuren 
die Zahl der hierher gehörenden Thatsachen ist jedoch noch zu gering, um 
daraus eine Gesetzmässigkeit ableiten zu können. 
(Anmerk. d. Verf. z. deutsch. Uebers.)
	        
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