Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

408 II- Verbindungen des Kohlenstoffs mit bivalenten Elementen. 
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Einwirkung von Alkali die Varietäten der Brombuttersäure, die 
durch Addition von Brom zur Crotonsäure entstehen; sie gehen 
namentlich dabei gebromte Crotonsäure, z. B. 
Isomerie der Halöidderivate der Säuren. Ihre Eigenschaften und 
Umwandlungen. 
203. Obgleich die Zahl der erforschten isomeren Haloid- 
derivate der Säuren noch ziemlich gering ist, so weisen die 
bestehenden Thatsachen doch unzweifelhaft und mit der Theorie 
in vollkommener Uebereinstimmung darauf hin, dass hier Iso- 
meriefälle zahlreicher sind, als bei den Säuren selbst. Die 
Ursache dieser Erscheinung- ist offenbar dieselbe, wie bei der 
Isomerie der Halöidderivate der Hydrocarbüre (s. $ 120). Die 
Monochlorpropionsäuren muss es jedoch offenbar, wie oben er 
wähnt, zwei geben. 
Auf ähnliche Weise sind für die beiden Milchsäuren vier 
verschiedene Mouohaloidderivate denkbar, zwei für die Aethylen- 
und zwei für die Aethylidenmilcbsäure: * 
Für die vier theoretisch-möglichen isomeren ungesättigten 
fC>II> 
Säuren C1H4O4 = \2(CO) I , (vgl. § 187) erscheinen ferner 
it 1 
C 4 H (i Br 2 02 — HBr = C4H5B1O2. 
Monohaloidderivate 
1. 2. 3. 
4. 
H> 1
	        
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