Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

416 II. Verbindungen des Kohlenstoffs mit bivalenten Elementen. 
im Allgemeinen als Substitutionsproducte der letzteren be 
trachten, in denen der Wasserstoff der Wasserreste substituirt 
ist. Ein solches Verhältniss findet z. B. statt zwischen 
Dieser Anschauungsweise entsprechen in vielen Fällen 
auch wirklich Thatsachen: factisch lassen sich Anhydride durch 
Substitution des Hydratwasserstoffs in den Hydraten darstellen, 
und umgekehrt gelingt es zuweilen, durch eine entgegenge 
setzte Substitutionsreaction von Anhydriden zu Hydraten Uber 
zugehen. Auf diese Weise kann man nicht nur, wenn man 
das Hydrat kennt, verschiedene Anhydride vorausbestimmen, 
sondern auch ein Anhydrid als Bild eines bestimmten Hydrats 
betrachten, welches weder bekannt, noch für sich existenzfähig 
sein mag. Einige Anhydride werden in der That, von diesem 
Gesichtspuncte aus betrachtet, besonders interessant. Z. B. die 
einfachsten gesättigten drei- und vieratomigen Alkohole 
sind nicht bekannt; unbekannt ist auch der ungesättigte ein 
atomige Alkohol 
doch sind Anhydride bekannt, die diesen Formeln entsprechen 
und an Stelle des Hydratwasserstoffs einatomige gesättigte 
Alkoholradicale enthalten. 
Anhydride der Alkohole oder Oxyde der 
Alkoholradicale. 
Anhydride der Alkohole. Isomerie und Metamerie derselben. 
207. Die Oxyde der Alkoholradicale werden im Allge 
meinen Aether der Alkohole genannt, und wenn ihr Molecül 
und 
oder zwischen 
Siebente Gruppe.
	        
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