502 n. Verbindungen des Kohlenstoffs mit bivalenten Elementen.
(Berthelot), der beim Zerfallen des Glycosids .Quercitrin
erhaltene Isodulcit (Hlasiwetz und Pfaundler). Alle drei
Körper sind dem Mannitan und Dulcitan isomer. — Sie kön
nen natürlich, da sie Wasserreste enthalten, mit Säuren zu
sammengesetzte Aether bilden
243. Die Wasserausscheidung aus Säuren entspricht voll
kommen derselben Umwandlung der Alkohole, und ausserdem
ist einleuchtend, dass, wenn diese Reaction an einer Säure
vorgeht, welche nur Säurewasserreste enthält], auch das sich
bildende Anhydridohydrat nur Wasserreste von demselben
Character enthalten wird. Waren jedoch in der Säure sowohl
Alkohol- als Säurehydroxyle enthalten (war die Atomigkeit der
Säure grösser als ihre Basicität), so sind drei Fälle möglich:
das entstandene Anhydridohydrat enthält entweder nur Säure
wasserreste (ist eine Säure), wenn alle Alkoholwasserreste in
Form von Wasserelementen austraten, oder es enthält nur Alko-
liolwasserreste (ist ein Alkohol), wenn alle Säurewasserreste
ausgeschieden wurden, oder es sind in ihm Wasserreste beider
Charactere enthalten, wo es alsdann eine Säure vorstellt, deren
Atomigkeit die Basicität übersteigt.
Ferner können Wasserreste entweder auf Kosten mehrerer
Säuremolecüle ausgeschieden werden, deren Reste sich dann
mittelst Sauerstoff vereinigen, und dies ist die Bildung von
Polysäuren, oder der Umwandlung kann auch nur ein Säure-
molecül allein unterliegen. Was den ersteren Fall anbelangt,
so können hier durch Sauerstoff entweder identische Reste von
Säuremolecülen oder Reste von Molecülen verschiedener Säuren
verbunden werden. Für Säuren, die keine Alkoholwasserreste
enthalten, sind übrigens, wegen Mangel an Forschungen, die
Entstehungsweisen dieser oder jener Anhydridohydrate fast
noch ganz unbekannt. — Nach den Angaben von Schiff
kann man z. B. durch Erwärmen aus Bernsteiusäure Dibem-
steinsaure erhalten:
b. Säure-Anhydridohydrate.
Poly säuren.
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