Allgemeine Begrifft'.
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di dev Wasscr-
Vethylalkohols;
einen Wasser-
li der Wasser-
wie der Was-
ilt.
Isomer ¿e.
ich also unge-
e wird man in
de sowohl die
¡wissen empiri-
oder geringere
ri zu bestim-
h eine grössere
zwei Isomere:
erwarten kann:
ICHaCi
irste der ange-
lctur weit mehr
iet.
I2H5(HO) keine
thyl (C2H5)' —
Eadieal Propyl
rde, zwei ver-
ls complicirtere
ir Isomere auf-
n können:
1. 2.
(C4H9)' — CH2[CH2[CH 2 (CH 3 )l] = CH 2 [CH(CH 3 )(CH 3 )]
3. 4.
= CH[CH 2 (CH 3 )] [CHs] -= C(CH3)(CH 3 )(CH:i)
In allen diesen Fällen sind die Kohlenstoffatome unmittel
bar mit einander vereinigt, während die Vertheilung der Was
ser stoffatome unter den Kohlenstoffatomen mehr oder weniger
verschieden ist.*) — A priori lässt sich also das Vorhanden
sein zweier isomerer Propyl- und vier isomerer Butylalkohole
erwarten.
Dem Versuch bleibt die Entscheidung überlassen, ob wirk
lich alle durch die Theorie für das Molecül dieser oder jener
empirischen Zusammensetzung aufgestellten Isomere möglich
sind, und welche Abweichungen in den Eigenschaften bestimm
ten Unterschieden in der chemischen Structur entsprechen. —
Es ist leicht möglich, dass einige Isomere in Wirklichkeit nicht
bestehen, — dass die ihnen entsprechende Vertheilung der
Atome kein dauerhaftes Gleichgewicht bietet, dass daher unter
Umständen, die zu ihrer Bildung erforderlich sind, durch Um
setzung der Atome andere, ihnen verwandte Körper entstehen.
47» Andererseits lässt sich noch nicht mit Sicherheit be
haupten, dass das oben angeführte Princip zur Erklärung der
Isomerie in allen Fällen ausreichend sei. Es giebt Körper,
deren Zusammensetzung eine Verschiedenartigkeit in der che
mischen Structur unmöglich macht, während einige Beobach
tungen auch hier auf die Existenz von Isomeren hinzuweisen
scheinen. Diese Beobachtungen sind übrigens noch unzuläng
lich, und die hierher gehörigen Thatsachen können nicht für
authentisch gelten.
Es lassen z. B. einige Beobachtungen für jede der beiden For
meln*. CaHiBn und C 2 H 3 C1 3 drei Isomere vermuthen. — Es
*) Häutig findet man die Formeln, welche die chemische Structur der
theoretisch möglichen Isomere ausdrücken, am leichtesten dadurch, dass
man annimmt, die zusammengesetztere Gruppe entstehe aus ihrem einfacheren
Ilomologon durch Austausch von Wasserstoff gegen einfache Radicale. Die
zweite Formelreihe z. B. stellt das Butyl als Methyl tCIR) dar, in welchem
der Wasserstoff ganz oder theilweise durch Methyl, dessen Wasserstoff
abermals durch dasselbe Methyl vertreten sein kann, substituirt ist,
Das Zeichen ’ in der ersten Reihe der angeführten Formeln deutet an,
welchem Atome C die freie Affinität in dem Radicale zukommt.
Butlerow. 4