4. Metallorganische Verbindungen von Tellur, Selen u. Schwefel. 675
leicht auch sogar für metallorganische Verbindungen einiger
anderer Elemente kennen lernen wird. Diese letzteren können
wohl auch jetzt einigermaassen, z. B. mit den Hydrocarbtiren,
verglichen werden; hier sind jedoch die Analogiefälle lange
nicht so zahlreich und augenscheinlich, wie zwischen den Sulfo-
verbindungen und den organischen, oxydirten Kohlenstoff ent
haltenden Substanzen. Zur Erläuterung des Gesagten genügen
folgende Beispiele: (CEb^Sn und (CEbbPb entsprechen der
Kohlenwasserstoffvarietät C5H12 von der Structur C(CEb)4;
[(CH;{)3Sn)2 entspricht der Hydrocarbürvarietät CsHis von
(CH3)2Sn entspricht der Propylenvarietät C3HÜ von der
Structur C"(CEb)2.
(CH3)2SnO entspricht der Propylenoxydvarietät CsEbO von
der Structur [C(CH3)2]0.
Auf diese Körper und ihre nächsten Derivate beschränkt
sich aber fast alles, was man anführen kann. Die Fälle von
Parallelismus sind hier durchaus nicht zahlreich, während zum
Beweis, dass Sulfoverbindungen den sauerstoffhaltigen Kohlen
stoffverbindungen entsprechen, auf folgende äusserst mannig
faltige, den Gegenstand jedoch bei Weitem noch nicht er
schöpfende Fälle hingewiesen werden kann:
dev Structur
Sulfoäthylsäure.
Propionsäure.
Chloranhydrid der
Sulfoäthylsäure.
Chlorpropionyl.
Methylsulfon.
Aceton.
Oxyphenylketon.
(noch unbekanntes, dem Benzophenon
Oxyphenylsulfon. entsprechendes Anhydridohydrat.)