Full text: Theorie der Instrumente und Messungen (3. Halbbd.)

410 — Längenbestimmung mit Hilfe telegraphischer Verbindungen. — ißl 
L B die erst aus 120 kleinen DanieU’schen, später aus 80 Daniell’schen und 
40 Minotto-Elementen bestehende Linienbatterie, — U die alle zwei Sekunden 
den Uhrstrom herstellende Hilfsuhr, — R den zur Kontrole benutzten Regu 
lator, — US und T S Uhrschreiber und Tastersehreiber des Chronographen, — 
T', T" und T"' Sprech-, Linien- und Lokal-Taster, — B' und B" Boussolen, 
— M den Morse oder Schwarzschreiber, — Rh den Rheostaten, — und 
endlich K den zur jeweiligen Herstellung der nötigen Verbindungen dienenden 
Kettenwechsel: Bei letzterem stellte beständig bei 5 ein Stift die Verbindung 
zwischen den sich dort kreuzenden Lamellen her, während der Gleitwechsel I 
auf a oder b gebracht wurde, je nachdem Rigi (R) und Neuenburg (N) in Ver 
bindung mit Zürich (Z) gebracht oder für lokale Beobachtungen ausgeschaltet 
Averden sollten; in erstem Falle erforderte der Austausch 
zwischen 
dass für Gebrauch des 
R-Z-N 
R-Z 
N-Z 
Morse 
4-10 
4 • 11 
2 • 11 
Chronographen 
16 • 10 
16 • 11 
14 • 11 
Stifte erhielten, — im zweiten Falle musste, wenn speciell der Standunterschied 
der beiden Chronographenfedern, oder die sog. Federnparallaxe, bestimmt 
werden sollte, auch noch der Gleitwechsel II auf c gestellt werden; um endlich 
N. und R. unter Ausschluss von Z. miteinander zu verbinden, genügte es, 
bei 2 und 4 Stifte zu stecken. Ich füge bei, dass in Neuenburg und auf dem 
Rigi, da diese nur als Endstationen zu funktionieren hatten, natürlich etwas 
einfachere Dispositionen getroffen werden konnten. — Als Beispiel für die 
Längenbestimmung selbst wähle ich die 18G7 VII 3 in Zürich und Neuenburg 
je an 21 Faden beobachteten, an den beidseitigen Chronographen notierten, 
folglich auch als Zeichen benutzbaren Durchgänge von ^ Sagittarii, und stelle 
(auf die in 380 behandelte Ermittlung von Instrumentalfehler, Uhrkorrektion etc. 
hier nicht eintretend) die sich aus ihnen nach den beiden Methoden ergebenden 
Bestimmungen für die Längendifferenz L und die für den Strom zum Durch 
laufen von Linien und Apparaten nötige Zeit T in folgender Weise schematisch 
zusammen, unter p die nach 382 bestimmte Personaldifferenz zwischen Hirsch 
und mir verstehend: 
Wolf, Handbuch dei- Astronomie. II. 
11
	        
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