Full text: Theorie der Instrumente und Messungen (3. Halbbd.)

162 
— Die Geodäsie. — 
410 
I. Aus den Ablesungen am Zürcher Chronographen 
ergab sich 
Durchgangszeit . N: 18 1 ' 
2 ,n 
io“,300 -f p 
Z: 
17 h 55 m 44",469 
Instr. Korr. . . . 
- 0,484 
4 2,892 
Culminationszeit . N: 18 
2 
9,816 + p 
Z: 
17 55 47,361 
Z: 17 
55 
47,361 
Differenz 
G 
22,455 + p 
Versp. d. Ziircli. Chron. 
0,055 in 
G m ,4 
L + T = 
6 m 
22",510 4 p 
IT. dagegen aus den Ablesungen 
am 
Neuenburger Chronographen 
Durchgangszeit . N: 18 1 ' 
5 m 
49",577 -f p 
Z: 
17 h 59 m 23“,719 
Instr. Korr. . . . 
- 0,484 
4 2,892 
Culminationszeit . N: 18 
5 
49,093 4 p 
Z: 
17 59 26,611 
Z: 17 
59 
26,G11 
Differenz 
G 
22,482 4 p 
Versp. d. Neuenb. Chron. 
0,002 in 
G m ,4 
L — T = 
6 m 
22,484 4 p 
und somit aus I u. II 2 T = 
0",02G 
L = 
6 m 22“,497 4 p 
III. ferner aus den Durchgängen 
in Zürich als Zeichen betrachtet 
wie oben . . . . Z': 17 h 
55 m 
44 s ,4G9 
Federnparallaxe 
„ „ .... Z": 17 
59 
23,719 
Z . 
4 0",052 
Z'— 7“: — 
3 
39,250 
N . 
— 0,034 
Korr, für Federnp. . . 4 
0,086 
Diff. 
4 0,086 
Korr, auf 18 h . . . . — 
0,037 
Z—N—T= — 
3 m 
39",201 
IV. und endlich aus den Durchgängen in Neuenburg 
wie oben . . . N': 18 h 
2 m 
io“,3oo 4 p 
Uhrkorrektion 
„ „ ... N": 18 
5 
49,577 4 p 
Z . 
4 10"’ 4", 162 
N'-N": - 
3 
39,277 
N . 
4 2,520 — p 
Korr, für Federnp. . . 4 
0,086 
Diff. 
4 10 m 1,642 4 p 
Korr, auf 18 h . . . . 4 
0,018 
Z—N+T= — 
3 m 
39“, 173 
und somit aus III u. IV 2 T = 
0,028 Z - 
— N = 
— 3 m 39*, 187 
oder da die Differenz der Uhrkorrektionen . . . 
410 1,6424p 
durch Addition 
L = 
G m 22“,455 4 p 
so dass die beiden Methoden wesentlich zu demselben Resultate führen. Für 
weitern Detail auf die Publikation „E. Plantamour, R. Wolf et A. Hirsch, 
Determination telegraphique de la difference de longitude eutre la station astro- 
nomique du Righi-Kulm et les observatoires de Zurich et de Neuchâtel. Geneve 
1871 in 4.“ verweisend, füge ich noch bei, dass im ganzen an 18 Abenden 
zahlreiche Sterne und Zeichen gewechselt wurden, dass sich aus erstem im 
Mittel L = 6 m 22“,344, aus letztem im Mittel L = G m 22“,324 ergab, und dass 
schliesslich unter Annahme von p = 0“,034 die Längendifferenz Zürich-Neuen 
burg zu 6"’ 22",367 angenommen wurde. — b. Der Gedanke, telegraphische Ver 
bindungen für Uhrvergleichungen zu benutzen, liegt so nahe, dass es nicht 
überraschend ist zu hören, es haben schon 1839 sowohl Gauss als Morse diese
	        
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