Full text: Theorie der Instrumente und Messungen (3. Halbbd.)

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— Die Theorie (1er Finsternisse und Bedeckungen. — 
472 
der dem Ende der Finsternis entsprechenden Teile der Kurve an, der zweite 
der ihrem Anfänge entsprechenden Teile. 
4?3. Darstellung (1er erhaltenen Resultate durch 
Zeichnung. — Sind einmal nach dem vorhergellenden die nötigen 
Rechnungen ausgeführt, so hat es offenbar keine Schwierigkeit, die 
erhaltenen Resultate in eine Karte einzutragen, die einzelnen Punkte 
zu verbinden und so den ganzen Gang der Erscheinung übersichtlich 
darzustellen a . 
Zu 4 7.?: a. Dehnt man z. B. die in 472 durchgeführten Rechnungen auf 
eine grössere Anzahl von Zeiten und von Annahmen für die Arbiträre aus, so 
erhält man offenbar die nötigen Grundlagen für solche Darstellungen, wie sie 
schon ans früherer Zeit für einzelne bemerkenswerte Finsternisse vorliegen, 
und in neuerer Zeit von den grossem Ephemeriden, wie namentlich vom 
Nautical Almanac, regelmässig publiziert werden. Für weitern Detail muss 
jedoch auf die in 4G9 gegebene Speciallitteratur verwiesen werden. 
43 4. Vorausbestimmung der Erscheinungen an einem 
bestimmten Orte durch Rechnung. — Die sich an einem be 
stimmten Orte folgenden Phasen einer Finsternis lassen sich, wenn 
einmal nach dem vorhergehenden die sich auf die Erscheinung im 
allgemeinen beziehenden Rechnungen ausgeführt sind, verhältnis 
mässig leicht abstrahieren a . Man kann jedoch dieselben auch, ohne 
zuvor jenen immerhin etwas weiten Weg zu verfolgen, mit meist 
genügender Annäherung durch verschiedene einfachere Methoden 
direkt ermitteln b . 
Zu 4 7 4: a. Für Zürich ist <p = 47° 22' 39“,8, <p‘ = 47° 11' 11",3, Lg = 
9,999 4499, w = — 8° 33' 15“ = — 34’” 13"; man erhält daher für diesen Ort 
und die früher benutzten Greenwicher Stunden 0 bis 5 nach 470:11, 12 (wo 
wieder ¡i — A durch /t, — w zu ersetzen ist), — nach den mit 470:13 überein 
stimmenden Formeln 
x — £ = A • Si q y— o = A-Coq wo Tg q = (x— £): (y—v) I 
und nach den 470 : 17, unter Benutzung der frühem Rechnungsresnltate, 
successive : 
M. Z. 
Gr. 
c 
V 
Lg S 
A 
L' 
L“ 
0 h 
0,08357 
0,44316 
9,949935 
1,340930 
0,532767 
— 0,013040 
1 
25507 
45921 
929128 
0,930480 
2911 
— 2899 
2 
40918 
49171 
885193 
0,501401 
3215 
— 2597 
3 
53541 
53513 
813908 
0,122914 
3654 
— 2159 
4 
62514 
58981 
706473 
0,497453 
4192 
— 1622 
5 
67224 
65081 
543169 
1,033570 
4784 
— 1033 
und somit als Hauptresultat, dass Zürich beständig zu weit von der Schatten-
	        
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