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— Die Theorie der Finsternisse und Bedeckungen. —
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Kreis, wofür, da die Radien der beiden Gestirne sich bei gleicher Distanz wie
die Mondparallaxe (£ zum Mondradius q verhalten würden, aber hier der
Radius der Erde wegen ihrer etwas grossem Entfernung von der Sonne im
Verhältnisse von ((£ — 0) : (£ zu vermindern ist, als Radius AC = (£ — 0
gewählt werden muss. Stellt AB die Ekliptik vor, so giebt die Senkrechte
CD ihren Pol, von welchem der Pol des Equators um e absteht, also
für DE = e = DF irgendwo in der Geraden EF liegen muss, und zwar,
sofern F die dem Frühlingsequinoktium entsprechende Lage und die gemein
schaftliche Länge von Sonne und Mond zur Zeit unserer Konjunktion gleich 1
ist, wenn Z. FGO = l aufgetragen wird, in der Projektion von 0 auf E F.
Die Distanz Pol-C muss dabei, wie
beistehende Hilfsfigur zeigt, gleich
A C ■ Co d werden, und wenn man C J =
AC • Si(<p — d;, CH = AC-Si(qp-f-d),
CK = AC>Siqp-Cod und K6 = PQ =
AC-Co(p aufträgt, so sind dadurch
die Axen der Projektion des Parallels
bestimmt: Es kann also diese in ge
wohnter Weise mit Hilfe eines über
der grossen Axe konstruierten Halbkreises nicht nur wirklich verzeichnet,
sondern auch mit einer Zeitteilung versehen werden, wie dies in der Zürich
und der Finsternis von 1860 entsprechenden Hauptfigur augedeutet ist. Um
sodann auch noch die Mondbahn mit ihrer Zeitteilung zu verzeichnen, hat man
offenbar nur nötig, C L gleich der Breite des Mondes zur Zeit der Konjunktion
in Länge, CM gleich der Differenz der stündlichen Bewegungen von Mond
und Sonne in Länge, und MN gleich der stündlichen Bewegung des Mondes
in Breite zu machen, — sodann durch L eine Parallele zu CN zu ziehen, —
auf dieser von L aus die relative stündliche Bewegung CN des Mondes nach
beiden Seiten wiederholt abzutragen, — und schliesslich jede solche einer
Pol