312 — Einige Zusätze und Berichtigungen. —
math. et phys. Stuttgart), Handbuch der praktischen Astronomie. Tübingen
1788 in 8., — Abel Bürja (Kikebusch bei Berlin 1752 — Berlin 1816; Prof,
math. Berlin), Lehrbuch der Astronomie. Berlin 1794—1806, 5 Bde. in 8.,
— Voiron, Histoire de l’astronomie depuis 1881. Paris 1810 in 4. (als Fort
setzung von Bailly zu betrachten), — Gottlieb Leberecbt Schulze (Hirsch
feld 1779 — Dresden 1856; Kirchen- und Schulrat Dresden), Darstellung
des Weltsystemes. Leipzig 1811 in 8. (2. A. 1821), — Johann Pasquich
(Wien 1753 — ebenda 1829; Priester; Prof. math. und Dir. Obs. Ofen),
Epitome elementorum astronomiæ sphærico-calculatoriæ. Yiennæ 1811,
2 Vol. in 4., — etc.“
43 (zu 13): G. B. Airy starb 1892 zu London. Wolfgang Sartorius von Walters
hausen (Göttingen 1809 — ebenda 1876) war Prof. min. et geol. Göttingen.
— Der Litteratur füge ich bei: „Jeremias David Reuss (Rendsburg 1750
bis Göttingen 1837 ; Bibliothekar Göttingen), Repertorium commentationum
a societatibus litterariis editarum. Gottingæ 1801—21, 16 Yol. in 4. (Vol. 5
ist speciell der Astronomie gewidmet), — Em. Develey, Cours élémentaire
d’astronomie. Lausanne 1833 in 8. (2 éd. 1835), — R, Engelmann, Re-
censionen von F. W. Bessel. Leipzig 1878 in 8. — Die Erudition, welche
Delambre, der sehr sprachengewandt war und für welchen die längsten
analytischen Entwicklungen oder numerischen Rechnungen als Erholung
galten, in seiner Geschichte entwickelt, ist geradezu fabelhaft; dagegen
wird er allerdings, sowohl in dieser als in seiner Astronomie, sehr oft
ausserordentlich weitschweifig und vergisst vor lauter Rechnerei gar vieles
zu sagen, was man in so dickleibigen Werken mit Recht zu finden hofft,
und Gauss fürchtete sogar (vgl. Brief an Schumacher vom Herbst 1814),
es werde letzteres Werk, das kaum etwas Trigonometrie voraussetze, nur
„astronomische Taglöhner und keine Astronomen“ bilden.
44 (zu 14): Zur Berichtigung erwähne ich, dass Chauvenet 1820 (nicht 1819)
zu Milford geboren wurde, wo sein aus Narbonne stammender Vater eine
kleine Farm besass, — dass Herr früher in Graz (nicht in Prag) Prof,
math. war, — und dass der Herausgeber von Angers Vorträgen Zaddach
(nicht Zadbach) hiess. — Adams starb 1892 zu Cambridge, — Brünnow
1891 zu Heidelberg, — und Schönfeld 1891 zu Bonn. — Friedrich Wil
helm Looff (Magdeburg 1808 — Langensalza 1889) war lange Jahre
Schuldirektor in Gotha. — Maximilien Marie (Paris 1819 geh.) war
früher Examinator bei der Ecole polytechnique. — Albert-Benoît-Marie
Lancaster (Mons in Belgien 1849 geb.) ist Bibliothekar der Sternwarte in
Brüssel. — Die 1865 gegründete „Deutsche astronomische Gesellschaft“
begann sofort mit „Publicationen“, welchen sich im folgenden Jahre auch
noch eine „Vierteljahrsschrift“ anschloss. — Der Litteratur füge ich bei ;
„Sédillot, Matériaux pour servir à l’histoire comparée des sciences mathé
matiques chez les Grecs et les Orientaux. Paris 1848—49, 2 Vol. in 8., —
Olry Terquem (Metz 1782 — Paris 1862; Bibliothekar Paris), Bulletin de
bibliographie, d’histoire et de biographie mathématique (von 1855 bis zu
seinem Tode als Suppl, der Nouv. Annal, de Math, erschienen), — Ribeiro
de Sousa Pinto, Elementos de astronomia. Coimbra 1860, 2 Vol. in 8., —
George F. Chambers, A handbook of descriptive and practical astronomy.
London 1861 in 8. (4. ed. Oxford 1889, 3 Vol.), — Ch. A. Young, A text-
book of general astronomy. Boston 1888 in 8., — Florian Cajori, The
teaching and history of mathematics in the United States. Washington