72
— Die absoluten Messungen. —
360
so erhaltenen Punkten c
welcher nun wegen
und d, und ziehe von h aus mit hc einen Kreis,
hc =
Pc + Pd
Co h
Si (jp + Si h
Ph =
Pc —Pd
Co q>
~~ Si (¡p + Si h
den gewünschten Al-
mucantarat darstellt.
Für h = 0, 90 n , — 18°,
etc. erhält man spe-
ciell der Reihe nach
Horizont, Zenit, die
Linea crepusculi, etc.
Um ferner einen Ver
tikal des Azimutes w
zu erhalten, verbin
det man den Punkt
180° -J- 2 (p des Hilfs
kreises mit a, zieht
von dem so erhalte
nen Punkte e einen
durch das Zenit ge
henden Kreis und
ef || ha, teilt den Kreis
vom Zenit aus in
300°, verbindet den
Punkt 2 w desselben
mit dem Zenit, und
zieht durch letzteres
von dem so erhalte
nen Punkte g aus
einen Kreis, welcher
nun den gewünsch
ten Vertikal darstellt;
denn es ist laut Kon
struktion
P e = Tg <p
eg — Ze-Ctw —
= Se (f • Ct w
wie es die stereo
graphische Projektion
w = 90° wird eg = 0, also stellt der Hilfskreis den ersten
für w = 0 dagegen wird eg = oo, also ist ce das Bibi des
Meridianes; etc. Bei einzelnen Astrolabien ist das Planisphärium in mehreren
für verschiedene Breiten konstruierten Exemplaren beigegeben. — Um das
Rete zu erhalten, werden auf einer Blechtafel in der frühem Weise teils Sy
steme von Parallelen und Meridianen, teils die Ekliptik mit ihrer Einteilung
in Zeichen und Grade, teils endlich mit Hilfe des Netzes eine Anzahl heller
Sterne aufgetragen; schliesslich wird in beliebiger Weise das Blech aus
geschnitten, so dass nur Pol, Ekliptik und einzelne die Lage der Sterne be
zeichnende Spitzchen übrig bleiben, und somit, wenn man die so erhaltene
verlangt. Für
Vertikal vor