Full text: Theorie der Instrumente und Messungen (3. Halbbd.)

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— Die absoluten Messungen. — 
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so erhaltenen Punkten c 
welcher nun wegen 
und d, und ziehe von h aus mit hc einen Kreis, 
hc = 
Pc + Pd 
Co h 
Si (jp + Si h 
Ph = 
Pc —Pd 
Co q> 
~~ Si (¡p + Si h 
den gewünschten Al- 
mucantarat darstellt. 
Für h = 0, 90 n , — 18°, 
etc. erhält man spe- 
ciell der Reihe nach 
Horizont, Zenit, die 
Linea crepusculi, etc. 
Um ferner einen Ver 
tikal des Azimutes w 
zu erhalten, verbin 
det man den Punkt 
180° -J- 2 (p des Hilfs 
kreises mit a, zieht 
von dem so erhalte 
nen Punkte e einen 
durch das Zenit ge 
henden Kreis und 
ef || ha, teilt den Kreis 
vom Zenit aus in 
300°, verbindet den 
Punkt 2 w desselben 
mit dem Zenit, und 
zieht durch letzteres 
von dem so erhalte 
nen Punkte g aus 
einen Kreis, welcher 
nun den gewünsch 
ten Vertikal darstellt; 
denn es ist laut Kon 
struktion 
P e = Tg <p 
eg — Ze-Ctw — 
= Se (f • Ct w 
wie es die stereo 
graphische Projektion 
w = 90° wird eg = 0, also stellt der Hilfskreis den ersten 
für w = 0 dagegen wird eg = oo, also ist ce das Bibi des 
Meridianes; etc. Bei einzelnen Astrolabien ist das Planisphärium in mehreren 
für verschiedene Breiten konstruierten Exemplaren beigegeben. — Um das 
Rete zu erhalten, werden auf einer Blechtafel in der frühem Weise teils Sy 
steme von Parallelen und Meridianen, teils die Ekliptik mit ihrer Einteilung 
in Zeichen und Grade, teils endlich mit Hilfe des Netzes eine Anzahl heller 
Sterne aufgetragen; schliesslich wird in beliebiger Weise das Blech aus 
geschnitten, so dass nur Pol, Ekliptik und einzelne die Lage der Sterne be 
zeichnende Spitzchen übrig bleiben, und somit, wenn man die so erhaltene 
verlangt. Für 
Vertikal vor
	        
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