Dioxybenzene.
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durchsichtige Körnchen, die sich an geriebenen Stellen des Objekt
trägers festsetzen. In Lösungen von Hydrochinon erfolgt auf Zu
satz von Diazobenzensulfonsäure Gasentwicke
lung, ohne Färbung und Trübung. Essig
säure ändert hieran nichts. Verdünnte
Lösungen von Resorcinol werden hochgelb
gefärbt, konzentriertere orangerot. Nach
Zusatz von Natriumchlorid erfolgt ein flockiger
bräunlicher Niederschlag, aus heifsen Lösungen
scheiden sich orangefarbene Krystalldrusen
(50 fu ) ab. Essigsäure bewirkt starke kry-
stallinische Fällung, der Niederschlag kann
durch Erwärmen ZU gelben Nadeln (80 f.L ) Fig. 19 . Natriumsalz der Azobenzen-
i , ii*. i i t i * Resorcinolsulfon säure. 130:1.
umkrystallisiert werden, die gerade Aus
löschung und schwachen Dichroismus von gelb
zu gelbbraun zeigen.
d. p-Nitrosodimethylanilin bringt gelbe
oder orangefarbige Krystalle hervor, am hellsten
gefärbt mit Catechol, am dunkelsten mit Resor
cinol. Aus Lösungen von Catechol erhält man
mit p-Nitrosodimethylanilinnitrat und Natrium
acetat blassbräunlichgelbe Stäbchen von 100— 150,«
neben X-förmigen und gekrümmten zangenförmigen Pig . 2 o. Cateciioiat von
Zwillingen. Hydrochinon giebt reich verzweigte r- Nltr080 ^ ö i th y la i llhQ -
Fig. 21. Hydrochinon und p- Fig. 22. Resorcinol und p-Nitrosodimethyl-
Nitrosodimethylanilin. 60:1. anilin. 60:1.
gelbe Rosetten (200—600 «), an denen die freien Enden der Zweige oft
blattähnlich verbreitert sind. Aus Lösungen von Resorcinol krystalli-