Behrens, Aul. zur mikrochem. organ. Analyse. II.
2
17
'•
en schneidet
ie Spänchen,
Wasser aus-
von Hanf-
ihnlich sind
während die
schnitte von
zerstreut zu
chnitten von
i Schichtung
Flachs ah
nt in Quer-
n gelblicher
Banf als ein
dden Enden
Hanfs sind
irreicht eine
lie einzelnen
r erwachsung
schnitte be-
ber, dafs die
m Hanf im
ofs ausfällt
tem Flachs,
otenbildung
^sprodukten
was weiter
’ diese Er-
Lgestellt ist.
5, meistens
als unge-
ulich gelb
ist schwer
1 schwacher
n festen Zu-
indel seinen
en (kraut-
Seltenere feinere Pflanzenfasern.
artigen Tiliaceen), die ebenso lang werden können, wie Hanf. Die
Länge der Fasern wechselt von 1,5 bis 2,5 m. Ungebleichte Jute ist
gelbbraun bis rotbraun, gebleichte Jute erinnert durch ihre Farbe
und auch durch die Verwachsung der Fasern zu gestreiften Bündeln
an Hanf, ist jedoch steifer und rauher im Anfühlen. Unter dem
Mikroskop sieht man bei 60—80facher Vergröfserung auf vielen der
Bündel eine ziemlich feine und regelmäfsige Querstreifung, welche
durch anhaftendes kleinzelliges Paren
chym her vor gebracht wird. Für mi
kroskopische Erhennung wird Jute
am besten durch Kochen mit Natron
lauge oder mit Salpetersäure und
Kaliumchlorat vorbereitet. Nach dem
Auswaschen zerreibt man die Fasern
unter gelindem Druck zwischen den
Fingern oder zwischen zwei Objekt
trägern. Sie zerfallen hierbei zu
Zellen, die durch ungewöhnliche Klein
heit (Länge 1,5—5, im Mittel 2 mm,
Dicke 15—17 , abgerundete Enden
und durch wechselnde Wandstärke und
Weite des Hohlraums (Fig. 7, links)
gekennzeichnet sind. Um den sehr
charakteristischen ausgebuchteten Ver
lauf des Hohlraums besser ins Auge fallen zu machen, färbe man mit
sehr wenig Malachitgrün oder Fuchsin. Vollständige Bleichung der
Jute ist sehr schwierig; was als gebleichte Jute im Handel vorkommt
ist denn auch durchgängig von der Farbe des ungebleichten Flachses.
14. Seltenere feine Pflanzenfasern. Neuseeländischer
Flachs (Phormiumfaser) gehört zu den feinsten und festesten Gespinst
fasern. In ungebleichtem Zustand ist er blafsgelb, in gebleichtem
Zustand rein weifs, seidenglänzend. Die Fasern sind leicht voneinander
zu trennen, oft mehr als 1 m lang, von glatter, an Seide erinnernder
Beschaffenheit. Ihr Querschnitt polygonal, oft fast kreisrund. Die
Länge der Bastzellen beträgt 5—15, meistens 8 —10 mm, die Dicke
10—20//. Die Enden sind lang und scharf zugespitzt, der Hohlraum
rund, etwas weiter als bei Flachs. Aloehanf ist dem Neuseeländi
schen Flachs sehr ähnlich.