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Schrägansicht.
Kanten seien 6 m und 3 m, seine Höhe sei 8 m. Er stehe schräg so, daß
seine horizontale längere Kante a b (Fig. 188) mit der Breitenrichtung
einen Winkel von 30° bildet. Die Lage seiner vorderen Grundecke a
sei gegeben durch seinen seitlichen Abstand von der Haupt vertikalen
und seinen Tiefenabstand von der Grundlinie.
Es wird zuerst Punkt a in Perspektive gesetzt nach den Regeln
der Frontansicht, was hier nicht im einzelnen ausgeführt werden mag.
Hierauf ist die weitere Konstruktion die folgende:
1. Ermittlung der notwendigen Konstruktionspunkte:
Parallelstrahl 0 F 2 unter 30° gegen die Horizontlinie.
Parallelstrahl 0 F x senkrecht zu 0 F 2 .
Hinüberschlagen des Parallelstrahls F 2 0 auf die Horizontlinie
nach F 2 M 2 .
Hinüberschlag’en des Parallelstrahls F x 0 auf die Horizont
linie nach F x M x .
2. Ziehe von a nach F x und F 2 .
3. Schneide auf a F x perspektivisch ac = 3m ab. (Meßstrahl von
M x nach a. Schneidet die Grundlinie in n x . Mache % c im
Maßstabe der Grundlinie — 3 m. Meßstrahl von M x nach C
schneidet a F x in c.)
4. Schneide auf a F 2 perspektivisch a b — 6 m ab. (Meßstrahl
von M 2 nach a. Schneidet die Grundlinie in a 2 . Mache a 2 b =
6 m. Meßstrahl nach b schneidet a F 2 in b.)
5. Vertikale durch a. Schneide auf ihr perspektivisch ad = 8m
ab. (Verlängere ba, bis sie die Grundlinie in p trifft. Errichte
in p eine Vertikale p q = 8 m. Ziehe F 2 q, welche die Vertikale
durch a in d schneidet.)