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Grundbegriffe aus der ebenen Geometrie.
Häufig vorkommende Winkel:
2 R = 180° . /TA
18) Satz. Zwei Winkel, deren Schenkel parallel und
entweder beiderseits gleichgerichtet (Fig. 22a u. b)
oder beiderseits entgegengesetzt gerichtet (Fig. 23a
u. b) sind, sind gleich groß. (In beiden Fällen kann ein
Paar paralleler Schenkel zusammenfallen, Fig. 22 b u. 23 b.)
Sind die Schenkel eines Winkels beiderseits gleichgerichtet, so
kann der eine Winkel als eine Parallelverschiebung des
anderen aufgefaßt werden. —
Für das praktische Zeichnen hat der obige Satz eine große
Bedeutung. Durch Parallelverschiebung eines Schiebdreiecks an
leicht parallele Linien zeichnen, ins
besondere Lote errichten, bezw. fällen
(vgl. Vorbem. B. 10). — In erster Linie
dienen Reißschiene und ein Schieb
dreieck dazu, horizontale und
anzuliegen hat, — vertikale Linien nur dadurch, daß man ein
Schiebdreieck mit einer Kathete (vgl. Vorbem. B. 21) an der oberen
Kante der festangelegten Reißschiene gleiten läßt (Fig. 24).
Fig. 22 a.
Fig. 22 b.
Fig. 23 a.
Fig. 23 b.
der Kante der Reißschiene oder des
anderen Schiebdreiecks lassen sich
Fig. 24.
vertikale Linien zu ziehen. Hori
zontale Linien dürfen nur mittels
Reißschiene gezogen werden, indem
dabei der Kopf der Schiene stets
an der linken Reißbrettkante fest