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Die schiefe Ebene.
Der Punkt t liegt auf der Schnittlinie der Spiegelebene mit der
Bodenebene, welche nach f 1 fliehen muß. Wir wollen sie als die „Boden
linie der Spiegelebene“ bezeichnen. Bei ausgedehnteren Spiegelungs
konstruktionen empfiehlt es sich sehr, außer den Fluchtpunkten F/ und
F/ auch die Bodenlinie gleich von Anfang an zu bestimmen. Dies kann
am einfachsten folgendermaßen geschehen: Ist Q E eine schiefe Spiegel
kante, Q ihre in der Wand liegende Ecke, und bestimmt man dieGrundriß-
projektion q von Q durch Herunterloten auf die untere Wandkante, so
stellt q / 2 die Grundrißprojektion der (verlängerten) Spiegelkante R Q
dar. Wird sie von dieser in s geschnitten, so ist s der Schnittpunkt von
R Q mit der Bodenebene und liegt folglich auf der Bodenlinie der Spiegel
ebene. Zieht man daher die Linie s f 1} so stellt sie die Bodenlinie vor.
Sind die Fluchtpunkte F/ und F 5 ' samt der Bodenlinie der Spiegel
ebene von Anfang an bestimmt, so hat man nunmehr folgende einfache
Konstruktion des Spiegelbildes eines Punktes A und seiner Projektion a,
welche die Benützung eines Teilungspunktes T entbehrlich macht:
Ziehe a/ 2 , welche die Bodenlinie der Spiegel
ebene in t schneidet. Ziehe t F 5 ', welche von der
Linie a F 3 im Spiegelbild a' geschnitten wird.
Ziehe a' Fderen Verlängerung von der Linie
A F 3 im Spiegelbild A' geschnitten wird.
Nun ist aber noch ein wuchtiger Umstand zu berücksichtigen;
bei den sämtlichen im vorangehenden besprochenen Konstruktionen
gingen wir von der Voraussetzung aus, daß die Punkte A, deren Spiegel
bilder konstruiert werden sollen, im perspektivischen Bilde selbst ge
zeichnet vorliegen. Dies wird jedoch nicht bei allen im Spiegel sicht
baren Punkten der Fall sein. Ja es können sogar im Spiegel Punkte
sichtbar sein, die hinter dem Rücken des Zeichners liegen, die also selbst
gar nicht abgebildet werden können, sondern nur ihrer Lage nach
(etw^a in einem Grundrißplane mit Angabe der Höhen) bekannt sind.
In diesem Fall ist keine andere Möglichkeit, als daß man sich das
Spiegelbild der Bodenebene denkt und in diese schiefe Ebene die be
treffenden Grundrißpunkte in der nämlichen Gruppierung, wie sie der
gegebene Grundrißplan aufweist,
perspektivisch einzeichnet.
Bedeutet z. B. in dem
nebenstehenden Grundrißplan
(Fig. 353) sb die Bodenlinie der
Spiegelebene und a irgend einen
Grundrißpunkt, so fällt man von
a die Senkrechte a t auf s b und
überträgt die Strecke s t (mittels
des Meßpunktes perspekti
visch auf die Linie s/ x in der
Bildfigur. Hierauf zieht man die
Linie t F h ' und trägt auf ihr eine
Strecke t a\ gleich der Strecke
CL