Full text: Lehrbuch der malerischen Perspektive mit Einschluß der Schattenkonstruktionen

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Künstliche Beleuchtung. 
2. Der Lampenschirm (Fig. 395). 
Die inneren Flächen des Schirmes sind beleuchtet, die äußeren 
sind im Eigenschatten. 
Die vier Seiten des quadratischen Schirmrandes sind Schatten 
grenzen. 
Da der Lichtpunkt in der Ebene des Quadrates liegt, so fallen die 
von den Quadratseiten geworfenen Schattenebenen mit der Ebene des 
Quadrates zusammen. Ihre Schnittlinien mit den zwei Wänden und dem 
oberen Teile des Kamins bilden den Schlagschatten. 
Da die Ebene des Quadrates horizontal ist, so müssen auch diese 
Schnittlinien horizontal sein und müssen nach F r und F 2 fliehen. - 
Da ferner die vom Lichtpunkt ß auf die zwei Wände gefällten senk 
rechten Strahlen ß V und £ \" ebenfalls in der Ebene des Quadrates 
liegen, so müssen die Schlagschatten auf den Wänden durch die zwei 
ihnen zugehörigen Lichtfußpunkte V und 1" gehen. 
Die Fußpunkte Y und 1" ergeben sich, wie auf Seite 280 erörtert 
wurde. (Es ist zwar zur Ermittlung des Schirmschattens nur einer dieser 
Fußpunkte erforderlich. Da man sie aber im weiteren Verlaufe der 
Schattenkonstruktionen doch beide braucht, so wird man sie gleich 
hier bestimmen.) 
Ziehe von 1 und ß nach F v Bringe I F x zum Schnitt mit der linken 
Wandkante a f in u. Lote von u hinauf auf ß nach V: so ist V der 
Lichtfußpunkt in der linken Wand. 
Ziehe von I und ß nach F 2 . Bringe I F 2 zum Schnitt mit der
	        
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