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Sonnenbeleuchtung.
Punkt; ziehe den Strahl £ c, so schneidet er 3 4 im Schattenpunkte c.
Alle Punkte der Schattengrenze links von c werfen Schlagschatten auf
die Zylinderfläche, rechts von c auf das Fensterbrett.—Zur Konstruktion
des Schlagschattens auf die Zylinderfläche wählen wir links von c einen
beliebigen Punkt a, ziehen die Sehne a b und durch b die Mantellinie.
Diese wird vom Lichstrahl durch a im Schattenpunkt a getroffen.
Die Kurve 1 a c ist dann der gesuchte Schlagschatten. Wir kontrollieren
noch, ob er von der aus £ an die aktive Schattengrenze gezogenen
Tangente gleichfalls berührt wird (vgl. die Punkte /, f in Fig. 434). —
C
Fig. 4.35.
Hierauf setzen wir einige rechts von c liegende Punkte der Schatten
grenze, z. B. d und e, deren Schlagschatten auf das Fensterbrett fallen,
in Schatten, indem wir die Lote d d' und e e' als materielle Linien be
trachten und nach § 53, 1. Aufgabe, verfahren. Die Punkte d und e lassen
sich indessen, da die Auffangsfläche — das Fensterbrett — parallel den
Mantellinien ist, ganz ebenso bestimmen wie die Punkte a und c.
Zur Veranschaulichung ist für den Punkt e auch die Konstruktion mit
Benützung einer Sehne eingezeichnet. Endlich zeichnen wir durch die
Punkte 5 e de die auf das Fensterbrett fallende elliptische Schatten
kurve ein.
Zu bemerken ist noch folgendes. Angenommen, der Schlagschatten
von c ergäbe sich als ideell, d. h. er fiele auf die verlängerte Mantel
linie 4 3, etwa nach (c), so würde man beim Einzeichnen der Schatten
kurven 1 a c und 5 e d c einen Springpunkt auf 2 3 und einen
auf 3 6 erhalten. Um von den beiden Springpunkten aus die Schatten
weiter verfolgen zu können, müßten zuerst die Schlagschatten der
Schattengrenzen 2 3 und 3 6 ermittelt werden. Fielen diese etwa auf