Full text: Papers for the international symposium Commission VI

Ernänzcnd zu diesen Ausführungen sind folgende Erklärungen notwendig: 
- Es wird vorausgesetzt, daß das Prinzip 1 Aufnahme = 1 Kartenblatt 
h'-’i der ürthophotoherstellung realisiert ist und das Ürthophoto- 
kartnnformat 5D x 50 eni beträgt. 
Die beiden behandelten Operatsgrößen entsprechen den üblichen Ex 
tremwerten inländischer Aufträge für ürthophotokartenherstellungen. 
- In jenen Gebieten Österreichs, in denen vom Bundesamt für Eich-und 
Vermessungswesen eine vollständige Neuaufnahme des amtlichen Kar 
tenwerkes ÜK 1:50 Ü00 erfolgte, existiert Bild- und Paßpunktmate- 
rial, dos eine Urthophotoherstellung im Maßstab 1:10 000 gestattet. 
Aus diesem Grunde wurde diese Möglichkeit der vorhandenen Paßpunkte 
bei der Kostenermittlung berücksichtigt. 
- Für die Kartenherstellung im Maßstab 1:1 00B wird angenommen, daß 
die terrestrisch bestimmten Poßpunkte vor dem Bildflug signali 
siert wurden. 
- Der Abstand der terrestrisch zu bestimmenden Paßpunkte für die 
Acrotriangülation wurde in Streifenrichtung mit 5 und quer dazu 
mit 2 Oildbasen angenommen. 
- Bei Verwendung des Orthophotosystemes Wild Avioplan GR 1 wird ange 
nommen, daß die Erstellung der Steuerdaton mit den vom Institut für 
Photogrammetrie der TU Wien entwickelten Programm S0RA-0P erfolgt 
(BTEPKA und LOITSCH, 1576), wobei im Wiederholungsfall auf die be 
reits vorhandenen und auf Massenspeicher archivierten Gelündehtjhen- 
informationon zurückgegriffen wird. 
- Die Wahl der Schlitzbreite bei der ürthophotoherstellung mit dem 
Wildnorät richtet sich nach den Geländeverhältnissen. Für die Ebene 
wird eine 16 mm-und für bergiges Gelände eine 0 rnm-Schlitzblendo 
verwendet. Danach und nach den Ergebnissen entsprechender Untersu 
chungen (CITEPKA und DUGCHANEK, 1D78) richtet sich der gewählte 
I'unktabstand bei der profilweinen Datenerfassung. 
3 . 2.2 Kartographische Stufe 
Für die Abschätzung der Kosten der Bearbeitung eines Urthophotonega- 
tives bis zur Kopier- oder Vcrvielfältigungsvorlage (Urthophotokar- 
tenoriginal) müssen Voraussetzungen über die Form des Auogangsmate- 
rinln, d.h. des Urthophotooriglnales (3.2.?.. 1), der Ausstattung der 
Urthophotokarto (3.2.2.2) und über die beabsichtigte Vcrvielfälti- 
gungsart (3.2.2.3) festgeleqt werden. 
3 . 2 . 2.1 Voraussetzungen über die Urthophotooriginale 
In Österreich werden Ürthophotos in der Regel als Negative herge- 
nteJlt. Als Ausgangsprndukt der kartographischen Bearbeitung wird dar-’ 
um ein Orthophütonegativ- angenommen. Der Maßstab ries Urthophotonegotivs 
kann entsprechend den beiden berücksichtigten Drthophotnsystoincnunnlcich 
dem Kartcnmaßstab (GPU) oder mit dem Kartenmaßotob identisch sein (BR1). 
Mit dem Gastalt-Photo-Mnpper kann derzeit nur das Drthophntonegativ 
eines Lorielles erstellt werden. Für das quadratische Kartenblatt müs 
sen daher 2 kleinere Brthophotoformate vereinigt und vergrößert werden. 
3 . 2 . 2.2 Voraussetzung über die kartographische Bearbeitung 
Ls wird eine Minriestausstattunn der Karte mit Koordinatennetz und Ko- 
orriinntonwerten, Kartentitel, Maßstabsleiste, Hersteller- und Luft- 
bi.lrifrr igcbovermnrk und einigen ürtsnamon angenommen. Eine weiter- 
nchrn !s Ausstattung stellen geographische Namen, Koten und Lokal-Si 
gnaturen in Kartcnvold dar. Vielfach werden überdies Höheninforma- 
89
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.