Full text: Über die rechtwinklige Projektion ebenflächiger Körper (2. Teil)

146 Heber die Konstruktion der Selbst- und Schlagschattengrenzen von Punkten, Linien etc. 
d' e‘ mit g‘ h') entsprechenden Punkt n i (auf 
g l h t liegend) liindurchgeht. Die Punkte d t ° 
und e t ° geben die ersten Projektionen der 
Schlagschatten der Punkte d und e auf das 
zweite Prisma; in gleicher Weise ist auch 
der Punkt & t ° bestimmt worden. 
Die zweiten Projektionen der Schlag 
schattenpunkte b°, e°, 1°. .. ergeben sich durch 
Hinaufprojizieren; 6,° liegt auf II—III, l 2 ° 
auf der Seitenkante durch g 2 , e 2 ° auf dem 
Lichtstrahle durch e 2 . 
Aufgabe 70. Für die in Figur 91 dar 
gestellte Körperzusammenstellung, sechs 
seitige Pyramide durchdrungen von 
einem zur Pr. Eb. E l senkrechten 
Prisma mit quadratischer Grund 
fläche, dessen Achse mit der Pyra 
mid enachse zusammen fällt, soll die 
gesamte Schattenkonstruktion durch 
geführt werden. 
Figur 91. 
Auflösung. Die Seitenkanten der Selbst 
schattengrenze für das Prisma gehen durch 
die Punkte e und f, daher sind als weitere 
Schattenkanten noch zu rechnen die durch die 
Punkte e, f, d und c gehenden Grundkanten. 
Als Schlagschatten auf die Pr. Eb. E t er 
hält man das Rechteck e‘ f & d‘. 
Zur Ermittelung der Selbstschattengrenze 
der Pyramide bestimme man die Spur s‘ des 
die Pyramidenspitze s enthaltenden Licht 
strahles und ziehe durch $' an das Grund 
flächensechseck die Streifstrahlen, gehend 
durch die Punkte oq und so gehören die 
Seitenkanten a s und b s der Selbst schatten-, 
die Linien oq s' und b i s‘ der Sch lag 
schatten grenze der Pyramide auf die 
Pr. Eb. E i an. 
Hiemit sind sämtliche Schlagschattengrenzen 
in der Pr. Eb. E i ermittelt. 
Bestimmt man nun, mit Benützung der 
Affinitätsbeziehung die den Punkten c 1 , d‘ und 
s' entsprechenden Punkte c", d“ und s", so 
ist hiedurch auch der auf der Pr. Eb. E 2 
treffende Teil des Schlagschattens bestimmt. 
Aus der Lage der Schlagschattenpolygone 
erkennt man, dass sowohl von der Pyra 
mide Schlagschatten auf dem Prisma 
als auch umgekehrt entsteht. Erstem 
ergibt sich in zweifacher Weise; entweder 
zieht man durch die Punkte cq und b t Paral 
lele zu s' oq und s 1 6 1? oder man zieht durch 
die Schnittpunkte von & d‘ mit den Linien 
s‘ a‘ und s‘ b‘ (in der Figur nicht bezeichnet) 
Parallele zu L y , so liefern diese auf c t d i 
Punkte, welche mit cq und b t , bezw. ver 
bunden, gleichfalls den Schlagschatten der 
Kanten a s und b s auf die obere Grund 
fläche in erster Projektion bestimmen. 
Den Schlagschatten des Prismas auf die 
Pyramide konstruiert man wie in der vorher 
gehenden Aufgabe.
	        
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