Andeutungen zu den Lösungen der ungelösten Aufgaben.
157
und dem Halbmesser gleich s 2 §. Zieht man
nun durch d t eine Keilie von Geraden, z. B.
, welche die Gerade s‘s i in Punkten etc.
schneiden, und bestimmt die zugehörige zweite
Projektion b.,, so dass die ersten'Abstände
gleich der zweiten Kathete eines rechtwink
ligen Dreiecks sind mit d l b, als anderen
Kathete und W, als anliegenden Winkel, so
befinden sich die Punkte b 2 auf einer Kurve,
welche den Kreis K 2 in höchstens zweien
Punkten, den zweiten Projektionen
der möglichen Pyramidenspitzen trifft.
Zahl der Lösungen höchstens vier.
Im Fall 8 sind zwei Möglichkeiten denkbar;
entweder ist nämlich der Winkel der Seiten
fläche abs mit einer benachbarten oder
mit einer gegenüberliegenden Seiten
fläche gegeben. In beiden Fällen führt die
Lösung auf ein Dreikant, von dem man zwei
Seitenwinkel und den dem einen Seitenwinkel
gegenüberliegenden Flächenwinkel kennt, siehe
auch Aufgabe 2 und 3, Fall b.
Im Fall s bestimmt sich mittels der Höhe
und der Umlegung s' das Konstruktionsdreieck
des Punktes s, und damit die erste, sowie
zweite Projektion der Pyramidenspitze.
Zahl der Lösungen zwei.
Auflösung b. Mittels des gegebenen
Winkels ist zunächst die Lage der Ebene abs
gegen die Grundfläche festgelegt; eine Paral
lele zurX-Achse im Abstande h vonW liefert die
zweite Projektion s 2 von s; auf der Proji
zierenden durch s 2 liegt s 1 .
Im Fall a gewinnt man nun durch die ge
gebene Länge cs im Verein mit h die Länge
c 1 s L und damit einen zweiten geometrischen
Ort für s v in dem Kreise um c t als Mittel
punkt und c l s t als Halbmesser.
Zahl der Lösungen höchstens vier.
Im Fall ß bleibt die Lösung wie im Fall a,
nur bestimmt sich die Länge c l s l aus h und
dem Winkel w, von cs mit der Grundfläche.
Zahl der Lösungen höstens vier.
Im Fall y besteht der zweite geometrische
Ort für s in der Schnittlinie der beiden
Seitenflächen, deren Winkel gegeben ist.
Ist also z. B. der Winkel W der Seiten
flächen abs und cds gegeben, so hat man
nur durch c d eine Ebene unter dem Winkel W
gegen Ebene abs geneigt zu legen und deren
Schnittlinie mit letzterer zu bestimmen.
Zahl der Lösungen höchstens zwei.
Auflösung c. Durch die gegebenen Winkel
bestimmt sich die Schnittlinie der betreffenden
Seitenflächen und damit ein geometrischer
Kathete bekannt sind. Durch die gegebene
Höhe ist also der Winkel der Grundfläche
mit der Ebene abs, d. h. die Lage der
ersteren gegen die letztere und im Anschluss
hieran auch die Lage der Grundkante c b in
der Grundfläche bestimmt.
Im Fall a hat man nun nur noch durch
die Kanten a s und c s Ebenen unter den
gegebenen Winkeln zu den Ebenen abs gnd
bcs geneigt zu legen, so liefern diese durch
ihre Schnittlinien mit der Grundfläche die
Grundkanten a d und c d.
Im Fall ß legt man durch die Kanten as
und cs Ebenen unter den gegebenen Winkeln
gegen die Ebene abs bezw. der Grundfläche
geneigt, so sind hiedurch wieder die Grund
kanten a d und c d bestimmt.
Auflösung c. Es seien die Seiten
flächen abs und cds gegeben.
ln den Fällen « und ß bestimmt sich
mittels der gegebenen Höhe und der Länge cs
bezw. des gegebenen Winkels von cs mit der
Grundfläche ganz so wie in der vorigen Auf
gabe der Winkel der Grundfläche mit der
Ebene abs; im Falle y ist dieser Winkel
gegeben.
Kennt man nun die Lage der Grundfläche,
so hat man nur durch die Kante as oder bs eine
Ebene unter dem gegebenen Winkel zu der
Grundfläche geneigt zu legen, so ist hiedurch
die Lage der Grundkante a d oder b c und
hiedurch auch die Lage des Punktes d oder c
bestimmt und es kann nun die Ebene s c d
um ihre erste Spur in die Pr. Eb. E i um
gelegt und das Dreieck s c d in wahrer Ge
stalt gezeichnet werden, woraus sich schliess
lich die Projektionen der noch fehlenden
Ecke c oder d konstruieren lassen.
Auflösung d. Seien etwa gegeben
die Seitenflächen abs, a d s und bcs,
so ergibt sich
im Fall « mittels der Höhe wie früher der
Winkel der Grundfläche mit Ebene a b s.
Durch die beiden übrigen gegebenen Seiten
flächen bestimmen sich nun die Lage der
Grundkanten bc und ad (Dreikant b [ba,bc,
/>s] und a [ab, ad, es] nach dem dritten Drei-
kantsfall, siehe Aufgabe 2 und 3, konstruierbar)
und damit auch die Lage der Punkte c und d.
In den Fällen ß, y, o ermittelt man aus
den gegebenen Stücken unmittelbar die Höhe
der Pyramide, alles Weitere wie im Fall a.
Im Falle ß ist der Winkel einer der ge
gebenen Seitenflächen mit der Grundfläche, im
Falle y her Winkel einer der gegebenen Seiten
kanten bekannt.