Besondere Fälle der Projektivität der Gebilde der ersten Stufe.
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Antworten der
raten Konstruk-
rojektivität
ersten Stufe
t, sobald man
nen Gebildes
ren Gebildes
gibt dann zu
einen Gebildes
nt des anderen
;r Lage, welch
Antworten der
nstruktionen zu
rsten Stufe.
q und r‘ die unendlich fernen Punkte der
Träger, so findet, im Falle der Projektivität die
Beziehung statt:
(ab, cq) = (a'b', cV) ... 59)
oder
ac a‘ c‘
b c // c‘
aq cl‘ r‘
bq b‘ r‘
Nun ist aber
a q a‘ r‘
b q b‘ r‘
daher auch
. ac - — q ' c '~ .... CO)
b c b‘ c'
und folglich sind in Rücksicht auf Gleichung 58
die Punktreihen ähnlich.
d. li. zwischen den entsprechenden
Strecken, begrenzt durch entspre
chende Punkte beider Punktreihen,
findet stets Verhältnisgleichheit statt.
Sind insbeondere sämtliche entsprechende
Strecken einander gleich, so heissen die
Punktreihen projektivisch gleich. Dieser
Fall tritt ein, wenn bei geneigter Lage
der Träger, die Verbindungslinien
entsprechender Punkte zur Halbier
linie des Winkels der Träger senk
recht stehen, oder bei paralleler Lage
der Träger, wenn das Pr. C. von bei
den Trägern gleichweit absteht.
b) insofern eine besondere Lage haben,
als die beiden Träger zusammenfallen,
so dass die Punktreihen auf ein und der
selben Geraden sich befinden. Man
nennt sie in diesem Falle zwei projektive
Punktreihen mit gemeinsamem Träger
oder zwei aufeinanderliegende Punkt-
reihe n.
; i v e Punkt-
• Lage sich be
ider das Pr. C.
:t der Träger
G'
Frage 73. Wie kann man sich zwei
projektive Punktreihen mit gemein
samem Träger entstanden denken?
Figur 124.
If' a' c' r
Antwort. Denkt man sich die Träger der
beiden Punktreihen a, b,c ... und a‘, b‘, c‘ ...,
siehe Figur 124, mit den letzteren aufeinander
gelegt, so kann dies in zweifacher Weise vor
genommen werden, nämlich so wie in Figur 124a
oder so wie in Figur 124 b. In beiden Fällen
werden die Punkte r und q‘ verschiedene
Lagen auf dem Träger AA‘ einnehmen, im
ersten Fall ist aber die Bewegungsrichtung,
in welcher man von einem Punkte a zum
nächstfolgenden Punkte b gelangt für ent
sprechende Punkte in beiden Punktreihen die
gleiche, im zweiten Fall ist sie eine ent
gegengesetzte. Man nennt die Punkt
reihen im ersten Fall gleichlaufend, siehe
Figur 124a, im zweiten Fall ungleich-
laufend, siehe Figur 124 b.
124 b.
/
Tco
~G~ T) C <2 F yco
\ G
—rr
fliehe Ferne
in beiden Fällen
fihen ähnlich.
d‘ vier ent-
unktreihen, so
en entsprechen
statt
: c'd 1 ... . 58)
AÄ
Erkl. 131. Bei zweien projektiven Punkt
reihen mit gemeinsamem Träger kann jeder
Punkt, z. B. p, des Trägers doppelt aufgefasst
werden, nämlich einmal als Punkt der ersten
Reihe, dann entspricht ihm ein bestimmter
Punkt p‘ des Trägers als Punkt der zweiten
Reihe; in gleicherweise entspricht dem Punkt p
als Punkt V der zweiten Reihe genommen ein
ganz bestimmter Punkt t der ersten Reihe
und es werden im allgemeinen die Punkte p J
und t auf dem Träger nicht zusammenfallen.
a r fjoo
Vorstehendes lässt sich in folgendem Satze
zusammenfassen:
„Zwei projektive Punktreihen auf
einem gemeinsamen Träger können
gleichlaufend oder ungleichlaufend
sein. Im ersten Fall ist die Be
wegungsrichtung von aufeinander
folgenden entsprechenden Punkten
in beiden Punktreihen die gleiche, im
zweiten Fall die entgegengesetzte.“