Geometrische und Graphische Versuche. 177
den können, um das ganze Instrument desto bequemer
einzupakken.
Eine starke Welle D befindet sich oberhalb dem Gestelle;
an dem untern Theile dieser Wette kann eines der Räder
(als i) angebracht werden, die, wenn sic daran fest geschraubt
worden, unbeweglich stehen.
EG ist ein Arm, welcher so eingerichtet ist, daß er sich
um die Hauptwelle D bewegen kann; an diesem Arme befin
den sich zwei Schieber, an welche eines der Räder, die zue
geometrischen Feder gehören, befestiget werden kann, wor-
«ns er denn solchergestalt gestellt wird, daß die Räder in ein
ander und in das unbewegliche Rad 1 greifen können; man
sieht hieraus, daß wenn man den Arm EG um die Welle D
bewegt, diese Räder gleichfalls sich herum bewegen, und daß
die Anzahl ihrer Revolutionen von dem Verhältnisse der
Zähne der Räder abhängen werde.
sg ist ein Arm, welcher die Feder trägt; dieser Arm
schiebt sich vor- und rükwärts in dem Schieber cö, damit
der Abstand der Feder von dem Mittelpunkte des Rades h
leicht abgeändert werden könne; der Schieber cü ist mit der
Welle des Rades h verbunden, dreht sich mit derselben
herum, und führt den Arm fg mit sich; man siehtzalso hier
aus, daß es weniger oder mehr Revolutionen geben werde,
je nachdem die Differenz zwischen den Zahlen der Zahne in
den Rädern h und i beschaffen ist; diese Stange und die
Röhre können zu Abänderung der Räder leicht weggenom
men werden.
Bedient man sich blos zweier Räder, so bewegt sich die
Stange fg in der nämlichen Richtung, wie die Stange EG;
wird aber noch ein Rad dazwischen gelegt, so geschieht die
Bewegung in.entgeqengesezter Richtung.
Die Zahl der Zähne in den Rädern, und folglich die
verhä'tnißmäßige Geschwindigkeit des Epicyklus oder des
Arms sg, kann bis ins Unendliche verändert werden.
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