3io Geometrische und Graphische Versuche.
— > - »— ■ > I O. I II".." " ■"
XXII.
Von dem Vermessen vermittelst des flachen
Meßtisches.
^ch habe bereits oben von diesem Instrumente gezeigt, daß
man sich eben nicht darauf verlassen könne, wo große Ge
nauigkeit erforderlich ist; indessen giebt es aber doch viele
Falle, wo cs mit Vortheil angewendet werden kann, so wie
es nicht weniger zu einer geschwinden Vermessung vieles bei.
tragt. Ich will daher hier die allgemeinen Vorschriften an
führen, unter denen man sich dieses Instruments zum Ver.
messen bedient, um es solchergestalt dem praktischen Feld
messer zu überlassen, diejenigen sich zu wählen, die den befon.
dern Umstanden am besten angemessen sind; indessen verweise
ich doch besonders auf diejenigen Vorschriften, deren ich im z.
Beispiele erwähnet, wo sie angewendet werden können. Auch
wird er besser als ich von den Vortheilen des Verfahrens
des Herrn B r e a k über die Anwendung des flachen Meßti-
sches urtheilen können.
Vermöge des flachen Meßtisches den Entwurf (plor)
eines Ctük Landes ABCDE Taf. IX. Fig. 36. von einer Sta
tion beinahe in der Mitte zu machen, von wo aus alle Ekken
gesehen werden können-
Es stelle KSTV Taf. IX. Fig. 37. den flachen Meßtisch
vor, welcher mit Papier überzogen worden, worauf der
Grundriß des Feldes Fig. 36. getragen werden soll; man
gehe rund um das Feld, und stekke Stabe an alle Ekken des
selben , worauf man den Meßtisch aufstellt, und ihm die ge
hörige wagerechte Lage giebt, ihn so lange wendet, bis der
Südpunkt der Nadel gegen die Lilie oder auf 360° in der