3 12 Geometrische und Graphische Versuche.
aber der Mitte des Feldes nicht so nahe liegt, wie i:n von-
gen Beispiele. Man gehe rund um das Feld, und sezze Sta-
be an alle Ekken, und stelle sodann den Meßtisch, wo sie alle
bequem gesehen werden können; kann an einem Orte ein na
her und ein mehr entfernter Stab Ln einerlei Linie gesehen wer
den, so ist diese Lage vorzugsweise zu wählen. So
fällt im gegenwärtigen Falle bei 0, 8 mit h, und c mit b zu
sammen,' hier wird die.Tafel aufgestellt, und man stellt die
längste Seite der Tafel, so baß sie nut der Länge des Feldes
gleich steht. Man mache den Punkt und den Zirkel, welcher
den Ort der Tatel auf dem Felde vorstellt, und lege den Rand
des Diopternlinials daran, und durch den Einschnitt visire
man gegen den Stab bei a, bis er von dem Faden geschnitten
wird; mau ziehe sodann mit dem Bleistifte eine Linie von ©
gegen a, eben dies thue man, so wie man durch die Dioptern
gegen die Stabe c, d, e,f, g, visirt hat, während dem man den
Rand desDiopternlinialsjederzeit dicht an0gelegt, und ziehe
die Linien von 0 gegen jeden dieser Stabe, die daselbst aus-
gestekt werden.
Man suche durch das Bleiloth den Ort auf dem Boden
unter O auf dem Papiere, und von diesem Punkte messe man
die Distanzen zuerst gegen g, und fahre so in der nämlichen
Linie bis h fort und bemerke ihre Länge, so wie man zu jeder
kommt; sodann gehe man bis a, und messe von hier bis O,
lege, ferner von dem Maßstabe die gehörige Entfernung einer
jeden Linie auf die gezogene Linie; sodann messe man bis c,
und fahre auf der Linie bis b fort, und trage die Distanzen
über; man messe ferner von O gegen d, und von e gegen 0
endlich von O gegen f, und trage diese Distanzen über. Von
jedem solchergestalt gefundenen Punkte ziehe man sodann Li
nien bis zum nächsten, welche die Gränze machen, und eine
Linie quer durch das Ganze für die Mittagslinie.
Man kann Fig. 33 als zwei Felder, und den Tisch in
dem Nordöstlichen Winkel des untern Feldes gestellt anneh-