Z46 Geometrische und Graphische Versuche.
hier fällt auch die Linie linker Hand gegen die Nordseite der
Straße, und iz88 Glieder gegen das Ende der Linie bei E;
so fahre ich auf diese Art um den ganzen Umfang fort bis F,
G, H, I, K, L, M, N, und von da bis A, wo ich anfieng. Die
Vertiefungen oder Merkmale in dem Boden werden durch
Punkte auf dem Fcldentwurfe angegeben; ein bergiger
Boden wird auf dem Entwürfe dnrch schwache Federstri
che wie.bei D, F «. s. f. angedeutet. Ziffern, welche
eine Stationslinie endigen, werden größer geschrieben als
die zwischcnliegenden; Nebenmaße liegen den Stellen ent
gegen, wo sie genommen worden, und sind entweder zur
rechten oder zur linken Hand auf der Linie in dem Feld-
entwürfe geschrieben, so wie sie auf dem Felde selbst ge
nommen werden. Ware der hier gegebene Feldentwurf
größer genommen, so daß er ein ganzes Blatt Papier
füllte, so würde Raum gewesen seyn, die Zahlen aller
Nebenmaße einzubringen, welches wegen des geringen
Raums hier nicht möglich gewesen ist.
Bei Vermessung dieses Umfanges oder der Stations
linien kann der Feldmesser nicht Sorgfalt genug anwen
den, um genau zu messen; daher ich denn auch immer das
hinterste Ende der Kette selbst halte.
Das nächste, was nunmehr zu thun, ist, die Winkel
oder die Richtung des erwähnten Umfangs, desgleichen
die Höhe oder Tiefe des verschiedenen Abhanges zu neh.
men, welcher auf- und niederwärts gemessen worden ist.
Nachdem man sich vorher ein Blatt Holländisches
Papier zubereitet und Mittagslinien darauf gezogen hat,
wie Taf. XXi., ferner einen Horntransporteur, mit einem
Maßstabe von Ketten auf dem Rande desselben, und einem
schmalen Linial ungefähr ein Fuß lang; desgleichen ein
Paar Bcigehülfen, jeden mit einer Stange, woran Blei-
lothe befestiget worden, um sie senkrecht zu errichten, und
einen dritten Beigehülfen, um das Theodolit zu führen: