Geometrische und Graphische Versuche. 347
so fahre ich fort, das Instrument aufzustellen, wo ich zu
messen anficng, oder an irgend einem Winkel in dem Um
fange; geht der Wind hoch, so suche ich zum Anfange
einen Punkt, welcher gegen den Wind gesichert ist, so daß
die Magnetnadel genau am magnetischen Nord stehen kann,
welcher besonders zum ersten Aussezzen erforderlich ist, und
trage zu gleicher Zeit Sorge, daß kein Eisen nahe genug
um den Ort vorhanden sei, welches auf die Nadel wirken
könne.
Das beste Theodolit zu dieser Absicht ist das große
Taf. XVI. Fig. 2., dessen ich mich auf folgende Art be
diene.
Nachdem ich vorher die Weingeistwage C an dem
Teleskope A berichtiget, und die zwei Teleskope nach einer
lei Gegenstand gerichtet sind, so fange ich an, das Instru
ment (vermöge der vier Schrauben zwischen den zwei Pa»
rallelplatten X) wagerecht zu sezzen, nämlich zuerst in eine
Linie mit dem magnetischen Nord, und sodann unter rech
ten Winkeln damit; ist dies geschehen, so wende ich den
beweglichen Index vermittelst der Schraube 6, bis er auf
i8o° und 360° fallt, und beinahe mit dem magnetischen
Nord, wo ich ihn vermittelst des Kopfs », und so auch
den Kopf des Instruments vermittelst des Kopfs L fest.
schraube. Ich lasse den Nordpunkt in der Kompaßbüchse
mit der Nadel genau zusammenfallen, indem ich die Schrau
be X herumdrehe; sind nun beide Teleskope in dem mag
netischen Meridian, so visire ich durch das untere I, und
bemerke, gegen welchen entfernten Gegenstand es steht-
Ich schraube nunmehr den beweglichen Index ver«
mittelst erwähnter Schraube H los (nachdem der erste
Beigehülfe vorher an den Stationspunkt dl gegangen),
wende das Teleskop A, oder den beweglichen Index ver.
mittelst des Kopfs 6, bis er gegen die Stange steht, die
jezt bei dl aufgerichtet worden, wo ich das Teleskop ver.